„Wir freuen uns sehr, dass Sie sich in unser Gästebuch eintragen, bedankte sich Kaster-Meurer bei Julien Denormandie, dem sie als Geschenk einen Nahewein und zwei Bücher über Bad Kreuznach und die deutsch-französischen Beziehungen überreichte. Auch Bundesministerin Julia Klöckner und die Oberbürgermeisterin unterzeichneten. Der feierliche Eintrag fand am Gedenkstein vor dem Kurhaus statt, der an das erste Treffen von Bundeskanzler Konrad Adenauer und Frankreichs Präsident Charles de Gaulle nach dem Zweiten Weltkrieg im Jahr 1958 erinnert. Damals wurde in Bad Kreuznach das Fundament für die deutsch-französische Freundschaft gelegt.

Weitere französische Gäste waren Valérie Métrich-Hecquet, Generaldirektorin „Europa“, die stellvertretende Konsulin Caroline Mettavent und Botschaftsrat Arnaud Brizay. Auch der Vorsitzende des deutsch-französischen Freundschaftskreises BME, Dr. Rudolf Mackeprang, und Christine Simmich, städtische Beauftragte für Internationale Beziehungen, nahmen an dem Treffen teil. Zu den regionalen Teilnehmern gehörten außerdem Vertreterinnen und Vertreter der Land- und Weinbauwirtschaft, darunter Junglandwirte, die sich im Deutsch-Französischen Jugendwerk engagieren.

Auf dem Programm des Besuchs stand nach der offiziellen Begrüßung auf der Alten Nahebrücke außerdem eine kurze Stadtführung. GuT-Geschäftsführer Dr. Michael Vesper, bewandert in der Historie der Kurstadt, lud die Gäste zu einer kurzweiligen Tour von den Brückenhäusern, über die Pauluskirche und Kurhausstraße zum Kurhaus ein. Dabei ging Vesper besonders auf die über die Jahrhunderte wechselvollen deutsch-französischen Beziehungen ein, die sich im Bad Kreuznacher Stadtbild an verschiedenen Orten manifestieren.
Nach der Unterzeichnung am Gedenkstein kamen die beiden Minister zu einem bilateralen Gespräch im Kurhaus zusammen.
Foto ganz oben: Julien Denormandie, französischer Minister für Landwirtschaft und Ernährung, unterzeichnete eine Seite für das neue Ehrenbuch der Stadt. Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (links) und OB Dr. Heike Kaster-Meurer taten es im gleich.
