Was ist RFID?
Das Kürzel steht für "Radio Frequency Identification". Die Etiketten verfügen über Chips, deren Daten mit speziellen Verbuchungsgeräten kontaktlos gelesen werden können.
So erfolgt die Verbuchung
Die Verbuchung erfolgt also nicht mehr mit Scanner und Barcode sondern per Funk. Die Bibliotheksbesucher öffnen mit ihrem Bibliotheksausweis auf speziellen Verbuchungsterminals ihr persönliches Ausleihkonto. Einfache Hinweise am Monitor führen durch den Ausleihvorgang. Die zu verbuchenden Medien werden auf ein markiertes Feld gelegt und wie von Geisterhand erscheinen Titel und Rückgabefrist auf dem Monitor. Es können auch mehrere Bücher gleichzeitig im Stapel verbucht werden. Bei CDs, DVDs und Medienpaketen empfiehlt sich eine Einzelverbuchung. Der Ausleihvorgang wird mit dem Druck des Fristzettels abgeschlossen.
Vorteile von RFID
Der Ausleihvorgang ist deutlich schneller, es gibt weniger Wartezeiten. Vor allem das zeitintensive Heraussuchen von audio-visuellen Medien entfällt. Neben der Ausleihe kann man auch Einblick in sein Medienkonto nehmen, Verlängerungen selbst durchführen und Gebühren bezahlen. Zugleich ist mit dieser Technik auch eine Diebstahlsicherung der Medien verbunden.
RFID und Gesundheit
Das Verfahren ist zertifiziert und unterliegt strengen gesetzlichen Vorgaben. Die RFID-Etiketten selbst senden keine Strahlung aus. Auch die Verbuchungsgeräte erzeugen keine Dauerstrahlung. Nur im Moment des Verbuchungsvorgangs entsteht ein geringes Magnetfeld, dessen Stärke weit unterhalb eines Handys oder schnurlosen Telefons liegt.
Das bleibt unverändert
Für Auskünfte, Informationen und offene Fragen ist das Bibliothekspersonal weiterhin persönlich verfügbar. Die Rückgabe der Medien erfolgt weiterhin am Schalter. Es wird keine vollautomatisierte Bibliothek geben, sondern lediglich eine modernere.
Foto: Am Selbstverbucher ist das Ausleihen von Medien in der Stadtbibliothek ab jetzt ganz einfach.
Text und Foto: Stadtbibliothek Bad Kreuznach
