Dies soll im Wesentlichen durch eine verstärkte Kommunikation vonseiten der hauptamtlichen Wehrleitung erreicht werden, die von Wertschätzung, Lösungsorientierung sowie dem Mitdenken geprägt sein soll, was genau der Gesprächspartner benötigt, um gut weiterarbeiten zu können. Dazu hatte zwischen haupt- und ehrenamtlichen Wehrleuten am 2. Mai ein Gespräch stattgefunden, das von der Personal- und Kommunikationsberatung Kienbaum moderiert wurde.
Das Aufgabenspektrum der hauptamtlichen Wehrleitung wurde vorübergehend dahingehend geändert, dass keine Vorgesetztenfunktion mehr gegenüber den ehrenamtlichen Feuerwehrleuten besteht. Die Einsatzleitung bei einem Brandfall bis zu einem gewissen Brandgrad liegt bei den Angehörigen der Kreuznacher Feuerwehr; bei größeren Einsätzen ist der Kreisfeuerwehrinspekteur des Landkreises zuständig. Die Angehörigen der Feuerwehr sind geschult, um ihre Einsätze auch ohne haupt- und ehrenamtliche Wehrleiter durchführen zu können. Liebetanz kündigte außerdem an, sich mit den ehrenamtlichen Führungskräften zu weiteren Gesprächen zu treffen. Ferner ist ein Treffen im August nach den Sommerferien vorgesehen, in dem geprüft werden soll, ob sich die Situation verbessert hat.
