Passend zum diesjährigen Motto wurde der Film "Wenn das Frauenhaus ein Film wäre" gezeigt. Eine Dokumentation über den Alltag im Bad Kreuznacher Frauenhaus und Geschichten von Frauen, die häusliche Gewalt erlitten, eröffnete eine Diskussionsrunde über Möglichkeiten, sich finanziell und rechtlich zu emanzipieren. In einer größeren Runde mit mehreren Sprecherinnen aus verschiedenen afrikanischen Ländern wurde die mit großen Schmerzen verbundene und aktuell noch in vielen Ländern praktizierte Beschneidung von Frauen thematisiert. Die Botschaft der zahlreichen Diskussionspartnerinnen lautete, dass zu diesem Thema mehr Sensibilisierung und so auch Prävention betrieben werden muss.
Eine Ausstellung über sozial-politisch aktive Frauen aus aller Welt lud die Anwesenden dazu ein, sich mit der Geschichte der Frauenbewegung auseinanderzusetzen (Foto). Die interaktive und sehr gut besuchte Veranstaltung wurde von Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer ebenfalls unterstützt, die die Anwesenden mit einem Appell, sich für Frauenrechte zu engagieren, begrüßte.
Die Veranstaltung war eine gemeinsame Kooperation des Quartiersmanagement Pariser Viertel, AWO Bezirksverband Rheinland e.V. Migration und Interkulturelle Öffnung, Awo Seniorenzentrum Lotte Lemke Haus und sowie die Ehrenamtlichen im Stadtteilbüro Pariser Viertel.
