„Der Kontrolltermin heute Morgen verlief sehr positiv“, zog Blanz Bilanz. Alle Anwohner haben bereitwillig ihre Türen geöffnet, damit sich die Behörde von der Nicht-Nutzung der Wohnungen überzeugen konnte. Sehr wertvoll war außerdem die Anwesenheit der Freiwilligen Feuerwehr: Durch die wiederholten Anleiterversuche der Feuerwehr, damit jeder mit eigenen Augen sehen konnte, was das Problem ist, hat sich herausgestellt, dass sechs der betroffenen Wohnungen über Fenster erreichbar sind, welche der Nachbarwohnung zugerechnet wurden. Damit konnten erfreulicherweise diese Wohnungen wieder freigegeben werden. Statt 27 Wohnungen, wie ursprünglich angegeben, sind von der Nutzungsuntersagung daher derzeit nur noch 21 betroffen.
Aktuell arbeiten Gerüstbauer an den vier Treppentürmen, damit diese bis morgen, Dienstag, ohne Absturz- und Einbruchgefahr begehbar sind. Bis Mittwoch/Donnerstag rechnet die Stadt damit, dass das statische Gutachten vorliegt. So wurde es der Stadt zugesagt. Nach einer Überprüfung können die Wohnungen unverzüglich freigegeben werden. Die betroffenen Anwohner werden dann schnellstmöglich telefonisch benachrichtigt, wann sie wieder in ihre Wohnung können. Die Stadt hat sich hierfür die Telefonnummern von allen Anwohnern besorgt.
Foto: Marian Ristow/Oeffentlicher Anzeiger
