Die GuT hat nach diversen Bemühungen um eine Sanierung des Leitungssystems nun in enger Abstimmung mit dem unabhängigen Kontrollleiter, einem Bad Kreuznacher Analysebüro, eine UV-Entkeimungsanlage installiert, um sicher zu stellen, dass Verunreinigungen, die sich durch das in die Jahre gekommenen Rohrleitungen ergeben, nicht zu einer Beeinträchtigung der Wasserqualität führen.
Das Wasser der „Rheingrafenquellen“ steigt aus drei Auftrieben aus den Tiefen des Porphyrgesteins empor. Im Keller des historischen Kurmittelhauses, das 1911 erbaut wurde, werden die drei Quellströme zu einer Quelle zusammengefasst.
Seit 200 Jahren trinken Kurgäste und Einheimische die Mineralwässer des Salinentales im Vertrauen auf eine positive reinigende und entschlackende Wirkung auf den Magen-Darm-Bereich.
Aufgrund der aktuellen Quellanalyse des Instituts Fresenius vom 27.10.2014 darf die bei Austritt 30°C warme Quelle als Heilwasser bezeichnet werden und wird als fluoridhaltige Therme eingestuft. Ein Liter Heilwasser enthält ca. 9 Gramm gelöster Mineralstoffe. Hauptbestandteile sind neben dem Wasser Natrium, Chlorid und Calcium. Zudem weist die Analyse unter anderem geringe Mengen an Radon, Kalium, Magnesium, Eisen, Bromid, Iodid und Fluorid aus.
Die mikrobiologische Beschaffenheit des Wassers der „Rheingrafenquelle“ wird monatlich durch ein Fachlabor überprüft, so dass sichergestellt ist, dass das Heilwasser den Anforderungen der Mineral- und Tafelwasserverordnung gerecht wird. Die GuT empfiehlt die Tagesmenge des konsumierten Heilwassers auf 0,1 Liter zu beschränken.
Foto: Die Eheleute Weyl beim Genuss des Heilwassers der Rheingrafenquelle.
