Müller Johann Friedrich
Nachname: | Müller | |
Vorname: | Johann Friedrich | |
genannt: | Maler Müller | |
Religion: | ev., ab 1808 rk. | |
geboren: | Kreuznach 13.1.1749 | |
gestorben: | Rom 23.4.1825 | |
Vater: | Müller Johann Friedrich; Bäcker, Bierbrauer und Gastwirt | |
Mutter: | Roos Katharina Margaretha | |
curriculum vitae: | 1759-1763 Besuch des Gymnasiums in Kreuznach; 1765 Schüler bei dem Hofmaler Daniel Hien in Zweibrücken; 1768-1775 regelmässige Aufenthalte in Mannheim, Gemälde und Radierfolgen; 1774 erste Veröffentlichung unter dem Autorennamen „Mahler Müller“ in „Die Schreibtafel“; 1775 Übersiedlung nach Mannheim, Freundschaften mit „Stürmern und Drängern“; 1778 Übersiedlung nach Rom, Beschäftigung mit der Antike, Tätigkeit als Antiquar und Cicerone; 1806-1810 Kunstkäufe für Ludwig von Bayern; 1811 Herausgabe des literarischen Werkes in 3 Bänden; Veröffentlichungen über das römische Kunstleben, kunsthistorische Betrachtungen; 1822/23 das bei Cotta eingereichte Manuskript des „Faust“ wird abgelehnt; stirbt 1825 in der Villa Malta in Rom, in der Kirche S. Andrea delle Fratte bestattet. | |
Heirat: | ||
Kinder: | ||
Parteimitgliedschaften/ Vereinsmitgliedschaften: | 1779 Mitglied der „Deutschen Gesellschaft in Mannheim“; 1815 korrespondierendes Mitglied der Akademie der Bildenden Künste, München | |
Auszeichnungen/ Orden: | 1777 Ernennung zum Kurfürstlichen Kabinettmaler durch den Kurfürsten Carl Theodor; 1807 Ernennung zum Königlich-Bayrischen Hofmaler | |
Veröffentlichungen der Person: | Lyrik, Prosa, Dramen, Schriften zur Kunst und Literatur, Briefwechsel; Gemälde, Zeichnungen, Radierungen (Porträt, Landschaften, Tierdarstellungen, Historienmalerei) | |
Veröffentlichungen zur Person/ Werkverzeichnis: | Rolf Paulus, Eckhard Faul, Maler-Müller-Bibliographie, Heidelberg 2000; Werkverzeichnis von: Ingrid Sattel-Bernardini, Wolfgang Schlegel, Friedrich Müller 1749-1825, Der Maler, Landau 1986; Gerhard Kölsch, “Regeln der Künste klaubest du auf (…). Habe, o Freund, nur Genie!“ Zu sechs wenig bekannten Zeichnungen von Friedrich Müller, genannt Maler Müller (1749-1825), und Franz Kobell (1749-1822) im Schloßmuseum Aschaffenburg, in: Aschaffenburger Jahrbuch für Geschichte, Landeskunde und Kunst des Untermaingebietes, Band 21, 2001; Maler Müller Almanach VII, Bad Kreuznach 2005. | |
Abbildungen: | Selbstporträt, Graphitzeichnung, 1765, Schloßparkmuseum KH | |
Zusammenfassende Würdigung: | ||
Dr. Angela Nestler-Zapp | zurück |