Menschen mit Behinderungen
Die Stadt Bad Kreuznach setzt sich aktiv für eine gesellschaftliche Einbeziehung von Menschen mit Behinderungen ein. Behinderung wird dabei nicht als ein rein persönliches Schicksal, sondern als Wechselwirkung zwischen individuellen Beeinträchtigungen und gesellschaftlichen Barrieren verstanden.
Eine strukturelle Ausgrenzung behinderter Menschen will die Stadt vermeiden und somit das Recht auf gesellschaftliche Einbeziehung stärken.
In der Stadt Bad Kreuznach besteht bereits seit dem Jahr 1995 ein Behindertenbeirat. Der Behindertenbeirat hat die Aufgabe, die Interessen behinderter Menschen im Sinne der Förderung der Selbstbestimmung und Eigenständigkeit bei der Teilnahme am Leben in der Gemeinschaft zu vertreten.
Der Behindertenbeirat soll bei Angelegenheiten, die die Belange der behinderten Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Bad Kreuznach berühren, gehört werden. Er soll den Stadtrat und die anderen städtischen Gremien beraten und in der Aufgabenerfüllung unterstützen.
Jährlich legt der Behindertenbeirat der Oberbürgermeisterin eine „Rote Liste“ mit Anregungen und Wünschen zur Beseitigung von Barrieren im Stadtgebiet vor, die von der Verwaltung gerne aufgenommen und nach Möglichkeit umgesetzt wird.
Der Behindertenbeirat hat zusammen mit der Verwaltung einen Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen erstellt.
Auf der Ebene der Arbeitskreise nimmt der Behindertenbeirat auch gerne interessierte Menschen auf, die mitarbeiten möchten.
Weiterhin gibt es seit November 2020 "Bad Kreuznach Hürdenlos", einen Stadtführer und Wegweiser für Menschen mit Behinderung und Senioren.