Remise glänzt mit besonderem Ausstellungsstück

Verschönerung des Untergeschosses im Museum Schlosspark


"Endlich ist der lang geplante Umbau des Untergeschosses abgeschlossen. Es sind schöne und dem Ort angemessene Räume entstanden, die hoffentlich neues Publikum in das Museum locken“, sagt Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer. Sie bedankt sich bei dem Mainzer Innenarchitekten Peter Kneip für die hervorragende Arbeit.

Das große Kinofenster mit den Metropolen der Welt – das einzige Stück, das heute noch an das „Universum“ (1953-1971) erinnert – wird vor dem westlichen Portal der Remise mit einer Hintergrundbeleuchtung präsentiert und inszeniert: als Blickfang für Empfänge oder als Hintergrund für Fotoshootings. Seit mehreren Jahren verwahrt das Museum das kostbare Fenster auf, nachdem das ehemalige Kinogebäude in der Mannheimer 181 abgerissen worden war. 

Integriert ist das Eichenauer-Werk in ein Stauraummöbel, das als Abstellraum für die neu angeschafften Stühle und Tische für den Puricelli-Salon dient. "Wir sind sehr stolz das Kunstwerk präsentieren zu können“, so Museumsleiter Marco van Bel. Es zeigte ein Stück Zeitgeschichte, die goldenen 50er-Jahre des Aufschwungs.

Der historische, neu hergestellte Puricelli-Salon mit schönem Blick auf den Teich und den Schlosspark kann bereits seit Sommer 2020 als Ausstellungsfläche von der lokalen und regionalen Kunstszene genutzt werden. Er erweitert zudem das Vermietungsangebot des Museums für private Veranstaltungen wie Hochzeiten, Geburtstage oder Weihnachtsfeiern. Um den 240 Quadratmeter großen Salon multifunktional nutzen zu können, wurde längs der Eingangswand ein horizontales und „schwebendes“ Funktionsmöbel eingebaut. Darin sind eine Spüle, Spülmaschine, Garderobe, Kühlschrank und Technik (Beamer) untergebracht.

Im Zuge der Umbauten wurde darüber hinaus die gesamte Brandmeldeanlage überarbeitet, die Elektroversorgung und -installation erneuert sowie ein zweiter Flucht- und Rettungsweg hergestellt. Der Raum erfüllt nun museale Anforderungen: mit einer flexiblen, dimmbaren Beleuchtung sowie einheitlich gestrichenen Decken, Wänden, Tür- und Fensterrahmen, die sich an der übrigen Farbgebung im Haus orientiert. In die Einbauten wurden rund 40.000 Euro investiert.

Foto links: Das Kino "Universum" (1953-71) mit dem Eichenauer-Fenster


Großes Foto: Über das Kinofenster des Universums in den neu gestalteten Räumen freuen sich (v.l.) Marco van Bel, OB Dr. Heike Kaster-Meurer, Peter Kneip und Kulturamtsleiterin Grit Gigga.

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