Aufgabe des Regenrückhaltebeckens ist es, große Mengen anfallendes Niederschlagswasser vorübergehend zu speichern und verlangsamt in den Entwässerungskanal weiterzuleiten. Die 49 Meter lange, 34 Meter breite und sechs Meter tiefe Kammer hat ein Nutzvolumen von 3144 Kubikmeter, die bei Regen geflutet werden. Von oben ist das neue Regenrückhaltebecken im Boden kaum zu erkennen – denn über der Anlage wurden zirka 1,20 Meter Erde aufgefüllt und die Fläche wieder teils begrünt.

Während der Bauzeit, die sich auch wegen der Corona-Pandemie verzögerte, hat die ausführende Firma Faber Bau aus Alzey (jetzt Eiffage Infra-Südwest) rund 11.500 Kubikmeter Erde ausgehoben und anschließend 5000 Kubikmeter Stahlbeton wieder eingebaut. Die Baukosten belaufen sich auf rund 2,4 Millionen Euro. Der städtische Abwasserbetrieb kümmert sich um die regelmäßige Wartung der Anlage. Das Gelände ist eingezäunt und für Fremde aus Sicherheitsgründen nicht zugänglich.

"Ich freue mich über den erfolgreichen Abschluss der Arbeiten in P7.1. Damit ist die Entwässerung des für die weitere Entwicklung unseres Wirtschaftsstandorts wichtigen neuen Gewerbegebiets gewährleistet. Vielen Dank für die trotz der Corona-Einschränkungen geleistete sehr gute Arbeit der Planer Dillig/iBU Ingenieurgesellschaft, der Firma Faber Bau und unseres Abwasserbetriebs“, sagt Bürgermeister Wolfgang Heinrich.
Großes Foto: Stellten das neue Regenrückhaltebecken in P.7.1 vor, v.l.: Thomas Busch, Mitarbeiter der Abwasserbeseitigungseinrichtung, Rainer Gerlach, technischer Leiter AWB, und Bürgermeister Wolfgang Heinrich.