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Ausstellung in Stadtbibliothek: Karl Peifer - "Hinschauen - nicht wegsehen"
Zur der von ihr initiierten Ausstellung sagt Kulturdezernentin Andrea Manz: „Das Morden in Paris fordert die Gesellschaft allerorten heraus, sich zu gemeinsamen Werten zu bekennen. Es fordert alle Mitbürgerinnen und Mitbürger auf sich in unserer Mitte einzubringen. Es fordert Politiker heraus, für gute Bildung und gleiche Chancen zu sorgen. Um gemeinsam jeglicher Abschottung von Gesellschaft in Form von Fundamentalismus von welcher Seite auch immer entgegen zu wirken.
Statt Angstbarrieren und dumpfen Parolen auf Straßen brauchen wir vorurteilsfreie Aufklärung - und ein Aufeinanderzugehen der Kulturen.
Unwissenheit und Voreingenommenheit auch mit kultureller Bildung und Wertebewusstsein zu begegnen bleibt unsere immens wichtige Aufgabe. Wir sollten nicht x-beliebig mit ihr umgehen. Diese Aufgabe ist Pflicht: Sie erfordert Kenntnis, Bedacht und Einfühlungsvermögen - legt sie doch Fundament für den weiteren Dialog der Kulturen.
Karl Peifers Bilder geben sinnloser Zerstörung, Angst, inständigem Bitten, Verzweiflung und Trauer ein Gesicht.
Schauen wir hin: Denn es liegt an uns, die Hoffnung hinzuzufügen.“
Karl Peifer wurde 1951 in Bingen geboren. Er ist Autodidakt und war bereits in Ausstellungen in Bad Kreuznach, Bingen, Mainz, Wiesbaden, Köln, Mannheim und Saarbrücken vertreten. Er gehörte mehrfach zu den ausgezeichneten Teilnehmern der ersten Plätze. Ein Schwerpunkt seiner künstlerischen Arbeit ist die Ölmalerei in den Stilrichtungen Fotorealismus und Impressionismus.
Foto: Karl Peifers Bilder stehen für das Leid der Menschen im Irak und in Syrien