MedienkompeTenz fördern, AustAusch mit Eltern erleichtern

Stadt treibt Digitalisierung in den Kitas voran – 50.000 Euro für Hardware und Schulungen


„Vor allem die Zeit des eingeschränkten Regelbetriebs während der Corona-Pandemie hat uns gezeigt, dass neue Kommunikationsformen mit Kindern und Eltern notwendig sind, um den Austausch mit den Familien aufrechtzuerhalten und gut zu gestalten. Auch möchten wir in unseren Kitas Möglichkeiten schaffen, mit Kooperationspartnern digitale Vernetzungen zu etablieren und die Kita-Organisation insgesamt zu erleichtern“, erklärt Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer. Dabei solle die Digitalisierung nicht die bisher geleistete Erziehungs- und Bildungsarbeit in den Kitas ersetzen, sondern als Querschnittsthema sinnvoll ergänzen.

Da die technische Ausstattung der Kitas und die Vorkenntnisse der Fachkräfte sehr unterschiedlich ausfielen, startete die Stadtverwaltung in Zusammenarbeit mit dem Institut für Bildung, Erziehung und Betreuung in der Kindheit – Rheinland-Pfalz (IBEB) zunächst ein halbjähriges Projekt mit den sechs Kitas, die am Kita!Plus-Programm teilnehmen. Bei regelmäßigen Treffen entwickelten die Teilnehmer aus Kitas und Verwaltung Absprachen und Ideen, wie die Digitalisierung in der städtischen Kita-Landschaft vorangetrieben werden kann. Dabei entstand auch ein „Methodenkoffer“ für die Nutzung digitaler Medien, der den Erzieherinnen und Erziehern im Berufsalltag als Nachschlagewerk in der medienpädagogischen Arbeit dienen soll.

Digitalisierung als fortdauernder Prozess 

Um die Fachkräfte für die digitalen Möglichkeiten fit zu machen, werden darüber hinaus je zwei Mitarbeiter der städtischen Kindertagesstätten, aber auch der Kitas der freien Träger innerhalb der Stadt Bad Kreuznach umfassend geschult. Das dort erworbene Wissen geben die Teilnehmer als Multiplikatoren in „ihre“ Einrichtung weiter. In der Fortbildungsreihe in Zusammenarbeit mit der Kunstwerkstatt Bad Kreuznach werden unter anderem Themen wie Praxisbezogene Medienpädagogik, Datenschutz und Elternarbeit, Foto- und Audioarbeit, Videos und Praktische Arbeit vermittelt.

Mit diesen Schritten wird die Digitalisierung in den Kitas jedoch nicht abgeschlossen sein, weiß die Oberbürgermeisterin. „Langfristig müssen wir als Verwaltung diesen Prozess koordinieren, begleiten und unterstützen, etwa im Hinblick auf die Technik und den Datenschutz.“ Das Kita-Personal müsse seinerseits eine offene Haltung gegenüber digitalen Technologien im Team und bei den Eltern pflegen und fördern. So könne langfristig – auch durch regelmäßige Austausche der Kitas untereinander – ein Bewusstsein für digitale Lösungen geschaffen werden.


Symbolfoto: Kind mit Tablet, Pixabay.com

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