Fachleute für Hochwasserschutz und Gewässerrenaturierung tagten in Bad Kreuznach


Vor dem Hintergrund der aktuellen Hochwasser-Katastrophen in Deutschland verwies sie auf  die „Hochwasser-Historie“ der Stadt Bad Kreuznach. Die „Nahe hat mit ihren Extremwasserständen und den immer wieder auftretenden, verheerenden Hochwässern seit Menschengedenken der Besiedlung im Raum Bad Kreuznach zugesetzt“. Zuletzt war dies in gravierendem Ausmaße 1993 und 1995, was dazu führte, dass das Land für einen hervorragenden Hochwasserschutz im Einzugsgebiet der Nahe sorgte.

 

Die starken Regenfälle  der vergangenen Tage haben auch den Appelbach in einen breiten Wasserstrom verwandelt. Über die Renaturierung des Appelbachs im Mündungsgebiet der Nahe und im Bereich der Rückstaudeiche in Planig informierten Ernst Knittel, Ingenieur-Büro Francke & Knittel, sowie Bettina Alwins von der SGD Nord. Derzeit sind zwei große Rückhaltebecken oberhalb von Badenheim im Bau.  Zwischen den Deichen kann sich der Appelbach von einstmals knapp fünf Meter auf 45 Meter ausbreiten. Es wurde bewusst auf einen Pflanzplan verzichtet, so dass sich die Natur in den vergangen vier Jahren dort frei entwickeln konnte.

 

Am Nachmittag führte eine Exkursion zu den verschiedenen Gewässerabschnitten am Appelbach im Mündungsbereich der Nahe. Zu der Veranstaltung hatte Thomas Paulus von der Gemeinnützigen Fortbildungsgesellschaft für Wasserwirtschaft und Landschaftsentwicklung gemeinsam mit der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord Fachleute aus Kreisen, Städten und Behörden eingeladen.

 

Mit der Oberbürgermeisterin waren sich alle Teilnehmer darin einig, dass es keinen „100prozentigen Hochwasserschutz“ gibt und dass eine private Vorsorge notwendig ist. Informationen dazu im Internet unter www.hochwassermanagement-rlp.de


Foto: Hochwasserschutz und Gewässerrenaturierung waren Themen bei einer Fachtagung im Haus des Gastes.


 

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