Winterpause: Gradierwerke der Salinen gehen außer Betrieb

Im laufenden Jahr hat die GuT am Gradierwerk im Kurpark Bad Münster am Stein und dem größten Gradierwerk des Salinentales (Nr. 4) Sanierungsarbeiten für zirka 500.000 Euro vorgenommen. Ein kleinerer Teil des 150 Meter langen Gradierwerks im Kurpark Bad Münster ist derzeit noch nicht bedornt. Hier werden bis Ende März für 75.000 Euro Arbeiten zur Erneuerung der Holzkonstruktion durchgeführt, bevor die mit 240.000 Euro veranschlagte Neubedornung erfolgen kann. Dann wäre die Komplettsanierung abgeschlossen. Ob dies tatsächlich möglich ist, entscheidet sich in den Haushaltsberatungen.

Dominik Ketz

Inhalatorium im Kurpark läuft bei günstiger Witterung weiter.

Das gilt auch für das Gradierwerk 4 – die neun Meter hohen Dornwände der 320 Meter langen Anlage müssen in den kommenden Jahren komplett ausgetauscht werden. Ein Anfang wurde mit Kosten von 200.000 Euro in diesem Jahr gemacht. Im kommenden Jahr sind weitere 350.000 Euro vorgesehen. Die turnusmäßige Sanierung des großen Gradierwerks, das die große Wiese zwischen Schwimmbad und Sportanlagen flankiert, wird ab 2024 bis voraussichtlich 2027 insgesamt 1,2 Millionen Euro kosten. Kommende Woche wird ein Teil der Dornwand beräumt, bevor größere Dornenbündel herausbrechen. Vorbereitende Arbeiten können dann zeitnah durchgeführt werden, bevor die neue Bedornung dieses Teilabschnitts erfolgt.

Noch in diesem Jahr werden am Gradierwerk 5 (am Stadion), das mit einer bröckelnden Betonsoletasse ausgestattet ist, Sicherungsmaßnahmen zur nachhaltigen Abstützung der Wanne durchgeführt. Den Auftrag mit einem Volumen von 220.000 Euro hat die GuT bereits vergeben.

Die Stadt Bad Kreuznach verfügt über sieben große Gradierwerke mit einer Gesamtlänge von 1250 Metern und damit über den flächenmäßig größten erhaltenen Gradierwerkpark. Dazu kommt das beliebte Inhalatorium im Kurpark Bad Kreuznach.

Text und Fotos: Gesundheit und Tourismus für Bad Kreuznach GmbH (GuT); Großes Foto: Ein Gradierwerk im Salinental