Spitzentreffen zwischen Stadt und LBM

Untersuchungsergebnisse zu Ost-West-Verbindung vorgestellt


Die angedachte Ost-West-Verbindung beginnt in Höhe der Moltkestraße, führt auf die südliche Seite der Bahntrasse, dort in Richtung Osten weiter und endet am Fleischhauer Kreisel. In der Vergangenheit gab es dazu bereits unterschiedliche Verkehrsuntersuchungen. Ziel der neuen Untersuchung war es, mögliche Entlastungseffekte durch eine neue Verbindung und die damit einhergehenden Verkehrsverlagerungen für verschiedene Planfälle eingehender als bisher zu untersuchen.

„Die Verkehrsuntersuchung hat für die Entwicklung der ganzen Stadt und mit Blick auf die aktuellen Herausforderungen im Verkehr und deren Lösung eine überaus hohe Bedeutung. Ich begrüße daher die Tiefe der Datengrundlage, habe aber auch Verständnis für die Erwartungshaltung von politischer Ebene, dass in Zukunft kürzere Bearbeitungszeiten erwartet werden“, bilanziert Oberbürgermeister Letz.

Folgende Überlegungen flossen in die Untersuchung mit ein: die Neuaufteilung der Straßenräume mit mehr Raum für Radverkehr, öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) sowie Fußgängerinnen und Fußgänger; die Einrichtung von „MobiHubs“ und Fahrradverleihstationen; die Umverteilung von Pkw-Stellplätzen; der Ausbau des Radverkehrsnetzes; die Verdichtung des ÖPNV sowie der Neuzuschnitt der Grundschulbezirke. Der Verkehr soll entsprechend dem vom Stadtrat beschlossenen Integrierten Verkehrsentwicklungskonzept (IVEK) strukturiert und geführt sowie neue Entwicklungen berücksichtigt werden.

Neben den Verlagerungseffekten einer neuen Ost-West-Verbindung im bestehenden Straßennetz wurde untersucht, wie sich eine Verkehrsberuhigung in der Salinenstraße, eine Schließung des Bahnübergangs in der Rheingrafenstraße für den motorisierten Individualverkehr (MIV), eine Sperrung des Durchgangsverkehrs in der Ringstraße auf Höhe des Diakoniegeländes sowie ein Zusammenspiel dieser Maßnahmen auf eine neue Verkehrsverbindung und das umliegende Straßennetz auswirken.

Am Termin wurde deutlich, dass für alle Neuordnungen innerstädtischer Verkehrsräume (unter anderem in Wilhelmstraße, Salinenstraße, Ringstraße, Ochsenbrücke/Löwensteg, Kohleweg) der Bau einer neuen Verkehrsbeziehung zwingend erforderlich ist. Umgekehrt führen solche Neuordnungen zu einer angemessenen Auslastung der neuen Verkehrsbeziehung. Oberbürgermeister Letz: „Für mich wird daher die Umsetzung mit dem Planungsgrundsatz ,Berücksichtigung und Gleichberechtigung aller Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer‘ der Schlüssel zum Erfolg sein.“

Im Nachgang stellte der LBM der Stadt Bad Kreuznach die ausführliche Ausarbeitung der Untersuchung zur Verfügung. Die darin ausgeführten Planfälle sowie deren Ergebnisse werden im Detail in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Stadtplanung, Bauwesen, Umwelt und Verkehr am 5. Dezember vorgestellt und erläutert. Danach werden die Arbeiten mit der vertiefenden Untersuchung aller Knotenpunkte im Bereich der Verkehrsführung fortgeführt.


Archivbild: Die vielbefahrene Kreuzung Salinenstraße - Wilhelmstraße. Ziel der neuen Untersuchung war es, mögliche Entlastungseffekte durch eine neue Verbindung eingehender als bisher zu untersuchen.

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