Ministerin Hubig wurde zunächst auf die Flutkatastrophe im Norden des Landes angesprochen. Dazu die Bildungsministerin: „Neben dem Wiederaufbau von Schulen und Kitas in den Hochwassergebieten müssen wir uns vor allem um die seelische Gesundheit der Kinder und Jugendlichen, der Kita- und Schulgemeinschaften kümmern, die Schreckliches erlebt haben. Umso wichtiger sind Ferienbetreuungsmaßnahmen und Unterstützungsangebote für Kinder und Jugendliche. Ihr Alltag war bereits während der Corona-Pandemie stark eingeschränkt. Für sie ist es deshalb umso wichtiger, dass sie entspannte und unbeschwerte Ferientage mit Gleichaltrigen erleben können. Auch für die Eltern ist das Angebot ein wichtiger Beitrag zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf in den großen Ferien. Deshalb unterstützt das Land die Kommunen bei der Ferienbetreuung in diesem Jahr mit einer Million Euro.“
Gemeinsam wurde beim Rundgang im Anschluss mit Ton gearbeitet: Die Oberbürgermeisterin, die Ministerin und die Kinder ummantelten Becher, später sollen aus den Gebilden Vulkane entstehen.
70 Kinder im Alter von sechs bis 13 Jahren werden noch bis 6. August im Salinental betreut. Wegen der Corona-Schutzbestimmungen musste man die Zahl, üblich sind 200, reduzieren. Von einer prächtigen Stimmung konnte Danielle Schulz, die Feriendorfleiterin, den Gästen berichten. Noch harmonischer als in den Vorjahren, gab es bislang nicht die üblichen, harmlosen Reibereien zwischen den Kindern, ein Indiz dafür, wie froh alle sind, auch die 14 Betreuerinnen und Betreuer. Das Angebot ist wie gewohnt sehr abwechslungsreich: Handwerkliches und Kreatives, Sport, auch Denksport wie Großfeld-Schach. Die Hockeyabteilung des VfL Bad Kreuznach bietet „Schnuppertraining“ an.
Foto: Zum Mitmachen wurden die Ministerin (rechts) und die Oberbürgermeisterin eingeladen.