„Freiheit und Stabilität sind in Europa keine Selbstverständlichkeit mehr“, sagte Oberbürgermeister Emanuel Letz bei der Begrüßung. Er verwies auf die seit 60 Jahren bestehende Partnerschaft mit der französischen Stadt Bourg-en-Bresse. Mit seinem Amtskollegen Jean-François Debat hatte Letz über die Sozialen Medien beider Städte Grußbotschaften per Video ausgetauscht.
Durch das Programm führte Christine Simmich, bei der Stadtverwaltung zuständig für Städtepartnerschaften und internationale Beziehungen. Zum Auftakt spielte die Bläsergruppe der 6b des Lina-Hilger-Gymnasiums die Europahymne und weitere Lieder. Vita, Maryan und Tamila Romanschenko sangen ukrainische Volkslieder. Die Familie aus Butscha lebt seit einem Jahr in Bad Kreuznach, Sohn Maryan ist bereits festes Mitglied der LiHi-BigBand. Die Völkerverständigung lebt wunderbar über die Musik.
Höhepunkt war der Auftritt der ukrainischen Folkloregruppe „Zernyatko“. Die sieben Mädchen in ihren Trachten sangen und tanzten sich in die Herzen der Zuschauer. Der Begeisterung tat auch der einsetzende Nieselregen keinen Abbruch. Für das schützende Zeltdach und die Musikanlage sorgte Gewobau-Geschäftsführer Karl-Heinz Seeger und sein Team. Seeger hatte die Gruppe zum Abendessen eingeladen. Die Mädchen dankten es ihm mit einem Abschiedslied.
Foto: Christine Simmich (4.v.l.), Emanuel Letz und Karl-Heinz Seeger (re.) mit der ukrainischen Folkloregruppe „Zernyatko“: Foto: Charlotte Eberwien