Über 40 Teilnehmer aus vier Bundesländern bei Infoveranstaltung

Bad Kreuznacher Fahrradparkhaus am Bahnhof sollen bundesweit viele folgen


„Im Eiltempo zum Fahrradparkhaus“ war die Infoveranstaltung überschrieben. Denn von der Idee bis zur Einweihung dauerte es nur vier Jahre, was bei den Teilnehmern der Veranstaltung große Anerkennung fand. Dass die Zeitvorgabe des Bundesförderprogrammes Klimaschutz im Radverkehr eingehalten werden konnte, ist dem großen Engagement von Politik und Verwaltung zu verdanken, berichtete Bärbel Germann die gemeinsam mit ihrem Verwaltungskollegen Thomas Fischer, beide Abteilung Stadtplanung und Umwelt, über die Strategien zur Umsetzung von Fahrradinfrastruktur in Kommunen informierte. Podiumsteilnehmer waren zudem Andreas Geers, Landesvorsitzender des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) Rheinland-Pfalz, und Andreas Roll, Geschäftsführer SLB Architekten und Ingenieure, dem Büro, das das Fahrradparkhaus mit seinem Mobilen Infopunkt plante.

In seiner Begrüßung würdigte Staatsekretär Dr. Erwin Manz (Landesministerium für Umwelt, Energie und Mobilität) das Fahrradparkhaus als „attraktives und beispielhaftes Angebot, das auf die Menschen zugeschnitten ist.“ Manz wies darauf hin, dass dies die einzige Mobilitätsstation dieser Art in Rheinland-Pfalz ist. Und an den Veranstaltungstitel angelehnt sagte Manz, dass Eiltempo zum Schutze des Klimas unabdingbar ist. Durch seine Holzbauweise (Rohstoff aus der Region), seine Fotovoltaikanlage und der Luft-Wärmepumpen-Heizung erfüllt das Fahrradparkhaus mit dem Mobilen Infopunkt (MIP) wichtige Kriterien der Nachhaltigkeit und des Klimaschutzes, so Bärbel Germann. Das Fahrradparkhaus schreibt bereits schwarze Zahlen, will heißen, dass die Einnahmen höher als die Betriebskosten sind.

Auf ein positives Feedback in der Bevölkerung hofft Beigeordneter Markus Schlosser. Durch Kostensteigerungen geriet das Projekt in seiner Startphase in die negativen Schlagzeilen. Die steigenden Belegzahlen im Parkhaus stimmen ihn zuversichtlich, dass immer mehr von den 20.000 Einpendlern mit der Bahn nach Bad Kreuznach fahren und dann dort aufs Rad umsteigen. Jörg Welke von der Infostelle Fahrradparken am Bahnhof hofft, dass noch viele Kommunen dem Beispiel Bad Kreuznach folgen werden. Bundesweit sind bereits 13.500 Rad-Abstellplätze an Bahnhöfen verwirklicht, gebraucht würden jedoch bis 2031 insgesamt 1,5 Millionen, „Wir sind unserer Zeit voraus. Darauf kann auch die Politik stolz sein“, sagt Bärbel Germann.


Foto. Ein Grußwort sprach Staatssekretär Dr. Erwin Manz bei der Infoveranstaltung im Fahrradparkhaus am Bahnhof Bad Kreuznach.

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