Der Bad Kreuznacher Politologe Markus Bach habe mit seinem Konzept Friedensstadt Bad Kreuznach und Akademie für Kommunale Konversion und Friedenspolitik einen wichtigen kommunalen Anstoß gegeben, „den ich gerne unterstütze“, erklärte der OB. Letz dankte auch der Bad Kreuznacher Friedensbewegung, dass sie dieses Diskussionsforum über Sinn und Zweck militärischer Verteidigung im Ukraine-Krieg anbiete. Damit sei in Bad Kreuznach die Möglichkeit eröffnet worden, gegensätzliche Argumente zur bewaffneten Verteidigung im Ukraine-Krieg in guter Atmosphäre auszutauschen und sich gleichzeitig einmal die mit dem Krieg verbundenen Ängste von der Seele zu reden. Letz sieht darin einen wichtigen Baustein für eine Friedenstadt Bad Kreuznach.
Der OB begrüßt besonders den Vorschlag von Markus Bach, künftig alle Bemühungen und Initiativen unter den Slogan: „Brücken bauen – Friedensstadt Bad Kreuznach“ zu stellen. Auch Letz will sich bei solchen Aktivitäten daran orientieren. In diesen harten Zeiten sei es wichtig, gerade an der Basis in Städten und Gemeinden „Zeichen des Ausgleichs und der Verständigung zu setzen“, so Letz, „um gestärkt aus den Krisen herauszukommen“.
Foto: Die Deutsch-Französische Gesellschaft legte zum 64. Jahrestag des historischen Treffens zwischen Konrad Adenauer und Charles de Gaulle am 26. November 1958 im Bad Kreuznacher Kurhaus am Gedenkstein einen Kranz nieder. Auf dem Foto zwischen Präsident Michel Kopp und Vizepräsident Christian Schneider steht Oberbürgermeister Emanuel Letz, der zu diesem Anlass betonte, im Gedenken an die beiden großen europäischen Staatsmänner die Friedensaktivitäten auf kommunaler Ebene fortzusetzen. Foto: Christine Simmich