Die Kampagne wird von der breiten Basis der Verwaltung (gesamtes Amt für Kinder und Jugend mit allen Abteilungen), der Kitas der Stadt Bad Kreuznach, der Elternschaft, aber auch von anderen Teilen der Bevölkerung unterstützt.

Informationsmaterial, Begleitzettel sowie Unterschriftenlisten wurden in den Einrichtungen ausgelegt und digital verschickt. Die Unterschriftenlisten können bis 7. September postalisch nach Berlin gesandt werden. Für die Petition werden mindestens 50.000 Unterschriften benötigt, damit es zu einer verpflichtenden Anhörung im Bundestag kommt.
„Wir möchten deutlich machen, dass die Stadt Bad Kreuznach für eine alltagsintegrierte Sprachbildung eintritt und an einer Weiterfinanzierung aus Bundesmitteln interessiert ist“, sagt Oberbürgermeister Emanuel Letz, der die Petition ausdrücklich begrüßt. Das Programm und die damit verbundene Unterstützung und Förderung der betroffenen Kinder habe sich vor Ort bewährt.
Nils Wachner, Abteilungsleiter Kindertagesstätten beim städtischen Amt für Kinder und Jugend, ergänzt: „Wir ermutigen alle herzlich dazu, diese Petition in ihrem beruflichen, aber auch persönlichen Umfeld zu teilen, die Aufmerksamkeit so zu erhöhen und Unterschriften einzuholen.“
Sprach-Kitas in Bad Kreuznach
Zu den Sprach-Kitas in Bad Kreuznach zählen die städtischen Einrichtungen Kita St. Franziskus, Kita Pappelweg, Kita Ria-Liegel-Seitz, Kita Richard-Wagner-Straße, Kita Rudolf-Diesel-Straße, Kita Steinkaut, Kita Kendelstraße, Winzenheim, sowie die Kita Zur Klaster. Des Weiteren gehören von den kirchlichen Trägern die Evangelische Kita an der Johanniskirche und die Evangelische Kita Korellengarten dazu.
Im Verbund der Sprach-Kitas in Bad Kreuznach sind insgesamt 16 Kräfte involviert – allein bei den städtischen Einrichtungen eine Fachberatung und acht Kräfte. Die Finanzierung der Personalkosten erfolgte bislang zu 100 Prozent aus Mitteln des Bundes.
Weiteren Informationen zur Rettung der Sprach-Kitas unter www.sprachkitas-retten.de und hier.
Symbolfoto: Kita, Pixabay.com