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Umsetzung des IVEK
Stadt schafft neue Radinfrastruktur in der Rheingrafenstraße
Zwischen Salinenstraße und Bahnübergang werden in regelmäßigen Abständen Fahrradpiktogramme markiert, so wie vor kurzem in der Wilhelmstraße. Außerdem entsteht ein vorgezogener Aufstellbereich für Radfahrer an der Bahnschranke. Zwischen Bahnübergang und Ringstraße werden zu beiden Seiten der Fahrbahn je 1,50 Meter breite Fahrradschutzstreifen angebracht. Dieser Raum steht vorrangig dem Radverkehr zur Verfügung, darf aber falls nötig, etwa, wenn sich zwei Lkw begegnen, vom Kfz-Verkehr überfahren werden. Vor der Kreuzung Ringstraße werden zudem Radaufstellflächen geschaffen.
Zwischen Ringstraße und Oberer Monauweg wird wegen des Straßengefälles eine Unterscheidung für den bergauf und den bergab verlaufenden Radverkehr gemacht. Bergab erreichen auch Radfahrende recht hohe Geschwindigkeiten und können gut im fließenden Verkehr mitfahren. Daher sind hier wieder Fahrradpiktogramme vorgesehen. Um eine ausreichende Fahrbahnbreite für den Kfz-Verkehr zu erhalten, wird in dieser Richtung darüber hinaus ein absolutes Halteverbot angeordnet werden.
Bergauf wird aus Sicherheitsgründen mehr Platz benötigt, da Radfahrerinnen und Radfahrer bei der Steigung ins Schaukeln geraten. Daher werden hier 1,85 bis zwei Meter breite Radfahrstreifen markiert. Diese stehen ausschließlich dem Radverkehr zur Verfügung und dürfen vom Kfz-Verkehr nur bei Einmündungen und Zufahrten überfahren werden. Ab Oberer Monauweg sind keine weiteren Angebote für Radfahrer vorgesehen, da die Geschwindigkeit dort auf Tempo 30 reduziert ist.
„Durch die neuen Angebote in der Rheingrafenstraße können wir eine weitere Lücke im Radwegenetz in Bad Kreuznach schließen und einen zusätzlichen wichtigen Streckenabschnitt für Radfahrende sicherer machen“, freut sich Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer.
Foto: Fahrradpiktogramme in der Wilhelmstraße. Bald soll es diese und weitere Angebote für Radfahrer auch in der Rheingrafenstraße geben.