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Brückenschlag findet Abschluss
Arbeiten am Gewölbe der Mühlenteichbrücke starten: Denkmalgerechte Sanierung bis Sommer 2022
„Ich freue mich, dass wir diese Baumaßnahme endlich in Angriff nehmen können. Mit der Sanierung der Brückenbögen findet der für die Entwicklung der Innenstadt wichtige ,Brückenschlag‘ seinen Abschluss“, sagte Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer beim Baustellentermin. Voraussichtlich bis Ende Oktober werden die Bögen eins bis drei (vom Kornmarkt aus) instandgesetzt. Nach der Winterpause ab Ende Februar 2022 folgen die Bögen vier und fünf.
So gestalten sich die Arbeiten im Detail: Zunächst werden die armierten Spritzmörtelschalen an den Bögen abschnittweise abgebrochen. Mit diesen waren die gemauerten Gewölbe um 1955 verblendet worden. Danach wird das Mauerwerk der Bögen saniert und die Flächen mit einem neuen, rötlichbraunen Spritzmörtelauftrag versehen. Für den Gewölbebogen fünf, der an die Nahebrücke anschließt, ist aus Gründen der Statik eine zusätzliche Verstärkung notwendig. Hier werden zwei bewehrte Spritzbetonschalen unter dem Bogenmauerwerk angebracht, die auf einem Fundamentstreifen gründen.
Alle Arbeiten sind mit Denkmalschutz abgestimmt
Zu den weiteren Arbeiten gehört die Freilegung des Schildmauerwerks der Bögen eins bis vier auf der Oberstromseite (Richtung Quelle), das ausgebessert, ergänzt und neu verfugt wird. Die neuzeitlichen, aus Putz nachgebildeten Kantensteine am Bogenrand bleiben erhalten und werden saniert. Alle eingesetzten Materialien und Farben sind mit der Denkmalschutzbehörde abgestimmt.

Plan der Mühlenteichbrücke
Mit der komplexen Instandsetzungsplanung des aus dem 14. Jahrhundert stammenden Gewölbes war das Bad Kreuznacher Büro Verheyen Ingenieure beauftragt, die Bauausführung übernimmt die auf Bauwerkssanierung spezialisierte Firma INTEC aus Sehlem in der Eifel. Die Baukosten inklusive Ingenieurleistungen betragen rund 1,2 Millionen Euro, die im Stadthaushalt eingestellt sind. Eine Förderung aus Mitteln der Städtebauförderung, Teilprogramm Lebendige Zentren, ist beantragt.
Zur Geschichte der Brücke
Die historische Nahebrücke über den Mühlenteich und die Nahe wurde um das Jahr 1300 errichtet und bestand bis zum Zweiten Weltkrieg aus acht steinernen Brückenbögen mit einer Spannweite von je zirka zwölf Metern. Die ersten Brückenhäuser entstanden um 1495 auf den vorgesetzten Stromteilern der Brücke. Im Verlauf der Jahrhunderte erlebte das Bauwerk mehrfache Umbauten und Erneuerungen. Die ursprünglichen steinernen Brüstungen wurden im 19. Jahrhundert abgebrochen, die Brücke zu beiden Seiten über das Schildmauerwerk hinweg verbreitert.
Nachdem im März 1945 der Abschnitt über die Nahe (drei Bögen) durch deutsche Soldaten gesprengt worden war, folgte 1955 eine einfeldrige Spannbetonbrücke als Ersatzbauwerk. Die steinernen Brückenbögen der Mühlenteichbrücke wurden durch 1,5 Meter breite Stahlbetonbögen auf der Unterstromseite erweitert und die Fahrbahnplatte als eine Spannbetonplatte mit beidseitigen Kragarmen errichtet.
Foto: Freuen sich, dass es mit den Arbeiten zur Instandsetzung des Gewölbes der Mühlenteichbrücke losgehen kann: OB Dr. Heike Kaster-Meurer mit Vertretern des Stadtbauamts, des Büros Verheyen Ingenieure und der Firma INTEC beim Baustellentermin unter einem der Brückenbögen.