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Freiwilliger Beitrag für eine positive Klimaentwicklung
Stadt bittet um Baumspenden - Friedhöfe als Schwerpunkt der Neupflanzungen
Mit der Spendenaktion möchte die Stadt Bad Kreuznach den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit geben, sich freiwillig und aktiv an einer positiven Klimaentwicklung zu beteiligen. Auch wird so die Möglichkeit eröffnet, anstatt materieller Dinge einen Baum und damit neues Leben zu schenken - etwa anlässlich einer Hochzeit oder eines Geburtstages.
Ein Schwerpunkt der Neupflanzungen sind die Friedhöfe, insbesondere der Hauptfriedhof, der zu den schönsten Grünanlagen von Bad Kreuznach und als grüne Lunge der Stadt zählt. Diese gilt es unbedingt zu erhalten. „Unsere alten Baumbestände wie Fichten und Erlen leiden sehr unter der Klimaveränderung“, weiß Friedhofsverwalter Markus Foos.
Für die Neupflanzungen werden Bäume ausgewählt, die gut auf das extreme Stadtklima eingestellt sind (z.B. Purpur Erle, Europäische Hopfenbuche, Steineiche, Feldahorn, Manna-Esche oder Blumenesche). Außerdem sind sie bereits gut ausgebildet mit einem Stammumfang von 16 bis 18 cm oder 18 bis 20 cm und einer Höhe von drei bis vier Metern und werden nach und nach gepflanzt.
Für einen Baum werden 350 Euro benötigt. Kleinere Beträge sind selbstverständlich ebenfalls möglich. Gepflanzt und gepflegt werden die Bäume vom städtischen Bauhof. Die Kosten für die Baumpflege im Bereich Straßenbegleitgrün belaufen sich auf zirka 270.000 Euro pro Jahr. Die Tendenz ist steigend durch zahlreiche Trockenschäden und Krankheiten an den Bäumen.
Weitere Infos zur Baumspende beim Bauhof der Stadt: Telefon 0671/800-825, Fax -820 sowie E-Mail bauhof@bad-kreuznach.de. Spenden können überwiesen werden an Stadtverwaltung Bad Kreuznach, IBAN DE54 5605 0180 0000 0884 84, Verwendungszweck "Baumspende - Bauhof". Auf Wunsch kann eine Spendenbescheinigung ausgestellt werden.
Foto: Ein schattiges Plätzchen unter den mächtigen Platanen in der Kurhausstraße: Markus Foos, Thomas Blechschmidt und Alexander Merz (von links) werben um Baumspenden. Foto: Hansjörg Rehbein