Gemeinsame Lösungssuche für traditionsreichen Wanderweg

Ministerin Schmitt und OB Letz besichtigen gesperrten Gansweg


Neben Ministerin Schmitt und OB Letz nahmen unter anderem auch der Landtagsabgeordnete Dr. Helmut Martin, Nathalie Herberger, Geschäftsleitung der Stadt Bad Kreuznach, Michael Fluhr, Amtsleiter für Wirtschaftsförderung und Liegenschaften, Ortsvorsteherin Birgit Ensminger-Busse sowie Vertreterinnen und Vertreter des Landesamtes für Geologie und Bergbau an dem Rundgang teil.

Die Gäste begannen die Tour an der Fährstation, wo das Team des Lebenshilfe Chancen-Zentrums der Ministerin das im April gestartete inklusive Projekt der Nahefähre vorstellte. Anschließend setzte Fährmann Silvio Voß die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ins Huttental über.

Bei dem Vor-Ort-Termin war auch die mögliche Aufwertung und Belebung des Huttentals mit dem Märchenhain Thema.

Der Gansweg – ein Anfang des 20. Jahrhunderts angelegter Wanderweg zwischen dem Huttental und dem Aussichtspunkt „Gans“ – wurde nach einem schweren Felssturz im Jahr 2015 für die Öffentlichkeit gesperrt. Damals ging ein rund 1,2 Tonnen schwerer Felsbrocken unterhalb des Rheingrafensteins auf den terrassenförmig geführten Weg nieder und beschädigte den vorhandenen Steinschlagschutz irreparabel schwer.

Untersuchungen, unter anderem durch das Landesamt für Geologie und Bergbau, bescheinigten in der Folgezeit eine erhöhte Gefährdungslage durch Steinschläge. Das vulkanische Rhyolith-Gestein am Rheingrafenstein ist von Natur aus porös und bröckelt - es besteht Lebensgefahr für Wanderer. Eine Öffnung ohne aufwendige aktive und passive Sicherungsmaßnahmen ist aus Gründen der Verkehrssicherungspflicht für die Stadt ausgeschlossen.

Trotz intensiver Bemühungen der Stadt war es in den vergangenen Jahren nicht gelungen, eine tragfähige Finanzierung zur Wiederherstellung des Wegs sicherzustellen. Mögliche Förderprogramme wie LEADER der LAG Soonwald-Nahe oder „Stadtumbau West“ scheiterten entweder an formalen Voraussetzungen oder der begrenzten Förderhöhe.


„Der Gansweg ist nicht nur ein traditionsreicher und beliebter Wanderweg, sondern auch ein wichtiger touristischer Baustein für unsere Stadt und Region“, betonte Oberbürgermeister Emanuel Letz nach dem vor-Ort-Termin. „Ich bin Frau Ministerin Schmitt daher sehr dankbar, dass sie sich unserem Anliegen persönlich widmet und sich ein ausführliches Bild von der Situation gemacht hat. Wir werden uns in der kommenden Zeit weiter über die Möglichkeiten einer Sicherung des Gansweges austauschen.“

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Der Gansweg unter dem Rheingrafenstein ist seit 2015 wegen der erhöhten Gefahr durch Steinschläge gesperrt. Rechts im Bild der 1,2 Tonnen schwere Felsbrocken, der den vorhandenen Steinschlagschutz irreparabel schwer beschädigte. 

Großes Foto ganz oben: Michael Fluhr (rechts) erläuterte Daniela Schmitt, Emanuel Letz, Dr. Helmut Martin und Birgit Ensminger-Busse die Situation am gesperrten Wanderweg. Mit dabei: Vertreterinnen und Vertreter des Landesamtes für Geologie und Bergbau. Fotos: Isabel Gemperlein

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