Bosenheim
Die Gründung von Bosenheim fällt in die Zeit der Besiedlung des Rhein- und Naheraumes durch die Franken um 500 vor Christus.
Die älteste bekannte urkundliche Erwähnung von Bosenheim ist unter dem 7. Juni 1124 im Lagerbuch des Klosters Sponheim erhalten. Darin bekundet Erzbischof Adalbert I. von Mainz, dass Graf Mengenhard von Sponheim mit seiner Gattin Mechtild und Graf Rudolf mit seiner Gattin Rigard dem Erzstift Mainz die Kirche in Sponheim mit zahlreichen Gütern unter der Bedingung übergeben haben, dass daselbst ein Benediktinerkloster errichtet wird.

In Bosenheim gab es in den vergangenen 40 Jahren keine planerischen Eingriffe, die das Ortsbild stark veränderten. Der traditionsbewusste Stadtteil legte stets besonderen Wert auf den Erhalt seines originären Dorfcharakters. Ein reger Ortsverschönerungsverein trägt mit dazu bei, dass die Fassaden vieler alter Häuser ansehnlich hergerichtet sind. Hierauf ist man stolz, ebenso wie auf den modernen Kindergarten sowie das Vereinsheim des Turn- und Sportvereins.
Durch die Ausweisung einiger attraktiver Baugebiete und verkehrsberuhigter Bereiche leben in Bosenheim mittlerweile rund 1.500 Menschen.