Stadt würdigt 200. Todesjahr des Kreuznacher Künstlers

Maler-Müller-Gedächtnisjahr mit vielfältigem Veranstaltungsprogramm


Die Initiative kam von Werner Fuchs, der vor 50 Jahren als junger Direktor der Sparkasse gebeten worden war, ein Gedächtnisjahr zum 150. Todestag von Maler Müller mit zu entwickeln und zu fördern.  „Das war ein großer Erfolg mit nationaler Anerkennung und bundesweiter Medienresonanz“, so Fuchs.  Museumsleiter Marco van Bel betonte, dass sein Haus mit der Ausstellung von graphischen Werken zeigen will, dass die Malkunst gleichwertig mit den literarischen Werken Müllers ist. 

Für den Historiker Dr. Michael Vesper (Vorsitzender Verein für Heimatkunde) ist die Doppelbegabung Müllers die Tragik eines Künstlers, der nicht alle Ansprüche erfüllen konnte und 1825 in Rom starb, in der Stadt, in der er fast 48 Jahre lang lebte und arbeitete. Stadtarchivarin Franziska Blum-Gabelmann spricht in ihrem Vortrag über Einfluss Müllers auf das künstlerische Wirken seines Kreuznacher Cousins Johann Heinrich Kaufmann, für den Müller ein großes Vorbild war.

Das Gedächtnisjahr ist eine Kooperation des städtischen Kulturamts (mit Museum Schlosspark, Museum für PuppentheaterKultur und Stadtbibliothek), des Hauses der Stadtgeschichte, der Gesundheit und Tourismus für Bad Kreuznach GmbH (GuT), des Bad Kreuznacher Freundeskreises Maler Müller und des Vereins für Heimatkunde. Die Veranstaltungsreihe wird durch die Stiftung Haus der Stadtgeschichte und durch den Lions Club Bad Kreuznach unterstützt.

Das Veranstaltungsprogramm

  • 15. Mai 2025, 19 Uhr: Lebenskraft und Eigensinn: Der Dichter und Maler Friedrich Müller (1749–1825) aus Kreuznach. Vortrag von Ulrike Leuschner in der Stadtbibliothek
  • 4. Juni 2025, 18.30 Uhr: Maler Müllers Einfluss auf das Wirken seines Kreuznacher Cousins Johann Heinrich Kaufmann: Vortrag von Franziska Blum-Gabelmann im Haus der Stadtgeschichte
  • 6. Juni 2025 bis 31. Januar 2026: Maler Müller und die Erkenntnis des Schönen und Großen: Das bedeutende graphische Werk eines Kreuznacher Künstlers. Ausstellung im Museum Schlosspark
  • 12. Juni, 18.30 Uhr: Das Maler-Müller-Gedächtnisjahr 1975. Ein Beispiel gelungener Kulturförderung der Sparkasse. Franziska Blum-Gabelmann im Gespräch mit Werner Fuchs im Haus der Stadtgeschichte.
  • 26. Juli 2025, 19 Uhr: Faust. Nach Johann Wolfgang von Goethe. Großes Welttheater en miniature mit Puppen, Menschen und Dingen vom Hermannshoftheater für Jugendliche und Erwachsene im Museum für Puppentheaterkultur
  • 17. September 2025, 18.30 Uhr: Maler Müller als Dichter: Vortrag von Prof. Dr. Hermann Wiegand im Haus der Stadtgeschichte
  • 19. Oktober 2025, 14 Uhr: Maler Müller – Doppelbegabung in Kunst und Literatur, Weggefährte Goethes: Vortrag von Gerd Steuer im Museum Schlosspark
  • 15. November 2025, 15 Uhr: Friedrich Müller und sein Sehnsuchtsort: Rom: Vortrag von Dr. Michael Vesper im Museum Schlosspark
  • 26. November 2025, 18.30 Uhr: Die Entstehung des Freundeskreis Maler Müller e.V. und seine wesentlichen Aktivitäten: Vortrag von Dieter Gronbach im Haus der Stadtgeschichte
  • 31. Januar 2026, 19 Uhr: Friedrich Müller: Lesetheaterabend mit Stefanie Kleidt im Museum Schlosspark



Foto (v.l.): Marco van Bel, OB Emanuel Letz, Grit Gigga, Werner Fuchs, Franziska Blum-Gabelmann und Dr. Michael Vesper freuen sich auf das Maler-Müller-Gedächtnisjahr.

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