Die Ausstellung des Deutschen Polen-Instituts folgt auf ihrer Suche den Spuren der nahezu drei Millionen Menschen aus Polen, die sich während des Zweiten Weltkriegs in Deutschland aufgehalten haben. Viele Orte, Gegenstände, Erzählungen und Dokumente erinnern bis heute daran – Lebenszeichen. Mancherorts sind sie unsichtbar, verborgen, vergessen, versteckt, verdrängt. Andernorts wurden und werden sie ausgegraben, aufgearbeitet und gekennzeichnet. Im Fokus der Ausstellung stehen Orte im heutigen Rheinland-Pfalz und Saarland.
Auf dem Hauptfriedhof in Bad Kreuznach gibt es ein Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus. Hier liegen unter anderem 38 KZ-Häftlinge begraben; drei von ihnen aus Polen. Auch die Geschichte von Stanisław Jakóbczyk weist nach Bad Kreuznach. Das Stadtarchiv zeigt ergänzend Briefe, die Familie und Freunde aus der Heimat an den polnischen Zwangsarbeiter schrieben und die auf einem Dachboden in Duchroth die Zeit überdauert haben.
Bild: Veranstaltungsplakat
