Die Probewarnung wird an alle Warnmittel und Warnmultiplikatoren versandt, die an das Modulare Warnsystem (MoWaS) des BBK angeschlossen sind. Diese leiten die Warnungen an Fernseh- und Radiosender sowie Apps wie NINA und KatWarn weiter. Auch das Cell Broadcast (CB) wird ausgelöst: Mobiltelefone im Empfangsbereich erhalten automatisch eine Warnnachricht.
Parallel zur Auslösung durch den Bund können die Kommunen die in ihrem Zuständigkeitsbereich befindlichen Warnmittel auslösen. In der Stadt Bad Kreuznach entstehen aktuell 25 neue Sirenen, neun davon sind schon installiert und werden beim Warntag getestet. Sie geben künftig ein einminütiges auf- und abschwellendes Signal ab, das die Bevölkerung bei akuten Gefahren wie Unwettern oder Großbränden warnt.
„Der bundesweite Warntag am 12. September ist eine wichtige Übung, um die Funktionsfähigkeit unserer Warnsysteme zu überprüfen und die Bevölkerung für den Ernstfall zu sensibilisieren. Die neuen Sirenen sind ein wichtiger Baustein für die Sicherheit in unserer Stadt. Sie sorgen dafür, dass im Ernstfall alle Menschen schnell und zuverlässig gewarnt werden – unabhängig von Handy, Medien oder Internet. Dass wir sie am Warntag erproben können, ist ein guter Schritt in Richtung moderner Warninfrastruktur“, informiert Oberbürgermeister Emanuel Letz.
Gegen 11.45 Uhr erfolgt eine Entwarnung über die Warnmittel und Endgeräte, über die zuvor die Warnung versendet wurde. Über Cell Broadcast wird keine Entwarnung verschickt.
Weitere Informationen gibt es unter: www.bbk.bund.de/bundesweiter-warntag
Foto: Eine der neuen Sirenen im Landkreis Bad Kreuznach. Foto: Jörg Dindorf - Team Medien Landkreis Bad Kreuznach
