Oberbürgermeister Emanuel Letz begrüßte die politische Delegation und betonte dabei die Bedeutung der Einrichtung: „Die offene Jugendarbeit in unserem Jugendzentrum ,Die Mühle‘ steht für eine engagierte, lebensnahe und partizipative Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Hier schaffen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Räume für Begegnung, Bildung und persönliche Entwicklung junger Menschen. Darüber hinaus leistet die Jugendförderung einen wichtigen präventiven Beitrag für unsere Stadtgesellschaft. Der Dialog mit den Landtagsabgeordneten bietet uns die Möglichkeit, unsere Erfahrungen zu teilen und Ideen für die Weiterentwicklung der Jugendförderung mitzunehmen.“
Die Gäste aus Mainz erhielten einen Einblick in die Gestaltung der kommunalen Jugendarbeit. Abteilungsleiterin Vanessa Berg führte die Landespolitikerinnen und -politiker durch die Einrichtung in der Mühlenstraße und stellte das pädagogische Konzept, verschiedene Angebote und laufende Projekte vor. Im Mittelpunkt des Austauschs standen aktuelle Themen, Chancen und Herausforderungen der Jugendförderung in Bad Kreuznach.
So wurde unter anderem thematisiert, dass sich jugendliche Lebenswelten in den vergangenen Jahren zum Teil stark verändert haben. Dazu beigetragen haben sicherlich die höheren Anteile schulischer Ganztagsbetreuung sowie die prägenden Jahre der Corona-Pandemie. Umso wichtiger werden die präventiven und unterstützenden Angebote der Jugendarbeit, die auf Förderungen angewiesen sind. „Um die notwendige Kontinuität der Arbeit und der Kontaktpflege zu gewährleisten, wäre ein Umdenken von vielen einzelnen Projektförderungen hin zu einer stabilen Strukturförderung hilfreich“, so das Team der Jugendförderung.
Das Jugend- und Kooperationszentrum „Die Mühle“ ist ein wichtiger Anlaufpunkt für Kinder und Jugendliche in Bad Kreuznach und bietet ein breites Spektrum an Freizeit- und Bildungsangeboten. Die Einrichtung, eine Abteilung des Amtes für Kinder und Jugend, feiert in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen.
Die Stadt Bad Kreuznach bedankt sich für das Interesse an der Arbeit der Stadtjugendförderung und die Möglichkeit des Austauschs.
Foto (v.l.): Stefan Thoma (Angeordneter), Philipp Fernis (Minister für Justiz), Steven Wink (Fraktionsvorsitzender), OB Emanuel Letz, Vanessa Berg (Leiterin Jugendzentrum „Die Mühle“), Stefan Reithofer (stellv. Leiter Amt für Kinder und Jugend). Foto: Isabel Gemperlein