Deshalb werden die Schikanen für den Radverkehr in diesen Tagen erneut aufgebaut. Radfahrerinnen und Radfahrer müssen deshalb absteigen und auf einem kurzen Abschnitt von gut 100 m das Rad schieben. Radfahrende können mit ihrer Geschwindigkeit insbesondere die Jungtiere kaum erkennen, da diese oft dünner als Bleistiftstärke sind und wie ein Äst- oder Stöckchen aussehen. In jeder Saison werden dutzende Würfelnattern überfahren. Alle werden deshalb gebeten sich an das Fahrverbot auf dem kurzen Abschnitt zu halten, auch wenn vermeintlich nichts zu sehen ist.
An diesem Standort gibt es Europas größtes Würfelnatter-Vorkommen. Es gibt nur noch sehr wenige andere Vorkommen der Art auf der gesamten Welt. Die Würfelnatter genießt deshalb einen sehr hohen Schutzstatus, den es unbedingt zu beachten gilt. Große Hinweistafeln erläutern und begründen den Sachverhalt.
Archivfoto: Auf den Schutzbereich der Würfelnatter weisen die Schilder hin.
