Gründung Kriminalpräventiver Rat

Neues Gremium für mehr Sicherheit: Stadt lädt zu Auftaktveranstaltung am 15. Oktober


Zur Auftaktveranstaltung am Dienstag, 15. Oktober, um 19 Uhr im Luthersaal, Martin-Luther-Haus, Kreuznacher Diakonie, Ringstraße 60, sind alle Einwohnerinnen und Einwohner eingeladen. Dabei soll das Thema erörtert, Organisatorisches geklärt und ersten Ideen gesammelt werden. Die Gründungsversammlung ist für 12. November vorgesehen.

Ziel des Kriminalpräventiven Rats ist es, gebündelt Lösungen für diverse Probleme in der Stadt zu erarbeiten und umzusetzen – von der Sucht- und Kriminalprävention über Verkehrsthemen hin zu Sauberkeit und Ordnung. „Das subjektive Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger ist ein wichtiger Aspekt der Lebensqualität in unserer Stadt. Die Einheimischen sind die Kenner ihrer Nachbarschaft und ihres Wohnviertels. Sie können ganz genau sagen, an welchen Stellen etwa Angsträume bestehen und wo zum Beispiel durch städtebauliche Veränderungen Abhilfe geschaffen werden kann“, erläutert Kaster-Meurer die Vorteile eines solchen Gremiums.

Ziele: Höhere Lebensqualität, Bürgerbeteiligung und Vernetzung

Weitere Pluspunkte eines Kriminalpräventiven Rats sind die behördenübergreifende Vernetzung einer Vielzahl von Akteuren durch regelmäßigen Informations- und Erfahrungsaustausch sowie die Möglichkeit der aktiven Teilnahme und Gestaltung durch engagierte Bürger − nach dem Motto „Für den Bürger, mit dem Bürger“. „In einer Arbeitsgruppe haben Bürgerinnen und Bürger, aber auch Organisationen und Einrichtungen direkte Einwirkungsmöglichkeiten − und das ist gerade auf kommunaler Ebene ein wichtiges Instrument, um das Zusammenleben in der Stadt zu gestalten“, führt die Oberbürgermeisterin weiter aus.

Zur Mitarbeit sind alle Interessierten angesprochen, vor allem folgende Gruppen: Polizei, Ordnungsamt, Jugendamt/Die Mühle, Schulen und Kitas, soziale Einrichtungen, Unternehmen und Verbände, Arbeitskreise (etwas der Seniorenbeirat). Je mehr Interessengruppen vertreten sind, desto effektiver die Arbeit des ehrenamtlichen Gremiums.

Zur Sache: Entstehung und Organisation Kriminalpräventiver Räte

Zur Prävention und Bekämpfung von Kriminalität reicht es nicht aus, wenn Behörden – jede für sich − ihre gesetzlichen Aufgaben erfüllen und jeder einzelne vorsichtig durchs Leben geht. Dem Beispiel anderer europäischer Länder folgend, gründeten sich Anfang der 90er-Jahre vielerorts Kriminalpräventive Räte. Die Grundidee war überall die gleiche: Alle Menschen und Einrichtungen, die wegen ihres Berufs, ihrer Betroffenheit oder ihres Engagements besonderes Interesse und Möglichkeiten haben, an der Verhinderung von Straftaten mitzuwirken, sollten organisatorisch auch die Gelegenheit dazu haben.

Kriminalpräventive Räte sind als unabhängige Einrichtung bei der Kommune angedockt und werden bei Bedarf von der Leitstelle Kriminalprävention des Ministeriums des Innern und für Sport betreut. Sie setzen sich aus dem Plenum, das mindestens einmal jährlich öffentlich tagt, und themenspezifischen Arbeitsgruppen zusammen, die dem Plenum Bericht erstatten. Eine Wahl der Mitglieder ist nicht erforderlich.

In Rheinland-Pfalz gibt es bereits zahlreiche solcher Räte, die mancherorts auch „Bündnisse für Sicherheit“ oder „Runder Tisch“ heißen. In der Region hat etwa die Verbandgemeinde Rüdesheim ein solches Gremium installiert.

Mehr Informationen zu kriminalpräventiven Gremien auf der Internetseite des rheinland-pfälzischen Innenministeriums unter www.kriminalpraevention.rlp.de/de/unsere-themen/kriminalpraeventive-gremien/

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