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OB bedankte sich am Ehrenamtstag bei der freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach
Bei Ehrenamtstag wurden wieder eine Reihe von Feuerwehrleuten befördert, geehrt, entpflichtet und verabschiedet:
Beförderungen zum Feuerwehrmann: Christian Rilke, Kevin Strekies, Lars Dillenberger, Leon Altmann Luca Kaul Sören Forster
Oberfeuerwehrmann / -frau: Kevin Koch, Michael Rapp, Michaela Hans, Ulrike Gerboth
Hauptfeuerwehrmann / -frau: Dennis Hieronimus, Fabian Trarbach, Hans Kraus, Jan Kaul, Melanie Kraus, Tim Helmes
Löschmeister: Jens Becker, Philipp Eling, Rudolf Anheuser
Oberlöschmeister: Daniel Betz, Dennis Zeller, Sascha Elstner
Hauptlöschmeister: Adrian Wrede, Stephan Haar
Brandmeister: Thomas Gaul
Oberbrandmeister: Marcel Stein
Hauptbrandmeister: Marcel Kumpa
Entpflichtungen als Stellvertretender Einheitsführer Bosenheim: Achim Vestner
und Sascha Praß als Stellv. Jugendfeuerwehrwart
Auszeichnungen Feuerwehrehrenzeichen: Jens Gombos
in Silber (25 Jahre), Peter Regelin in Gold (35 Jahre).
Oberbrandmeister Rudolf Hawig trat 1978 in den damaligen 2. Löschzug ein. Nach Abschluss verschiedener Lehrgänge, darunter die Ausbildungen zum Gruppenführer und Zugführer und im Gefahrstoffbereich, der technischen Hilfe und des Führungsdienstes, war er seit Anbeginn im heutigen Führungsdienst tätig. Er erhielt das goldene Feuerwehr-Ehrenzeichen.
Zu seinen größten Einsätzen zählten die Großbrände auf Millemanns Hof, bei der Speditionsfirma Helmrath und der Firma Optipack. Jahrzehntelang engagierte er sich in der Kantine der Feuerwehr. Mit Rudolf Hawig wird ein Kamerad in den Ehrenzug verabschiedet, der sich durch seinen Humor und seine direkte Art auszeichnet.
Brandmeister Manfred Griegel, der aus gesundheitlichen Gründen am Samstag nicht anwesend sein konnte, trat 1971 in die Jugendfeuerwehr und zwei Jahre später als aktiver Kamerad in den damaligen 2. Löschzug (heute LB Nord) ein. Er absolvierte unter anderem verschiedene Fachlehrgänge im Gefahrstoffbereich und der technischen Hilfe. Er trägt das goldene Feuerwehr-Ehrenzeichen für 45-jährige Feuerwehrzugehörigkeit und das Deutsche Feuerwehrehrenkreuz in Silber für hervorragende Leistungen im Feuerwehrwesen.
Manfred Griegel hat sich lange in der Jugendarbeit engagiert, von Februar 1983 bis Dezember 1994 als Jugendwart. Dafür wurde er von der Jugendfeuerwehr RLP und der Deutschen Jugendfeuerwehr ausgezeichnet.
Mit Manfred Griegel wird ein Kamerad in den Ehrenzug verabschiedet, den ein Großteil der heutigen Aktiven als Ausbilder der ersten Stunde erleben durfte. Seine Kameraden spendeten stehend Beifall und wünschten Manfred Griegel eine schnelle Genesung.
Steffen Kaul trat 1974 mit 13 Jahren in die Jugendfeuerwehr und 1979 in den aktiven Dienst des damaligen Löschzuges 1 ein. Seine erste „heiße Kiste“ war 1979 der Großbrand auf Millemanns Hof.
1985 wechselte Kaul zum 2. Löschzug in der Reitschule und fühlte sich dort, im Zentrum des Gässjes, direkt pudelwohl. Im Juni 1986 ereignete sich in der Kahlenberger Straße eine Gasexplosion mit Gebäudeeinsturz. Steffen Kauls Trupp rettete ein verschüttetes Kind aus den Trümmern. Für diese besonders mutige Leistung wurde ihm das sehr selten verliehene Feuerwehrehrenkreuz verliehen.
1995 wählte die Mannschaft ihn zum stellvertretenden Zugführer, neun Jahre später zum Zugführer des 2.Löschzuges. Neben der Feuerwehr galt Steffen Kauls Interesse immer auch der Heimatgeschichte. Auch hier war er zur Stelle, wenn es um Recherchen von Feuerwehrereignissen ging.
2009 erhielt er für seine Verdienste im Feuerwehrwesen das Goldene Feuerwehr-Ehrenzeichen. Seine Verabschiedung in den Ehrenzug verbinden seine Kameraden mit dem Wunsch, ihn zu vielen geselligen Stunden „auch außerhalb des Archivs“ zu treffen.
Gerd-Rudolf Hans trat 1968 mit 15 Jahren in die Jugendfeuer und 1970 in den aktiven Dienst im 1. Löschzug ein. Auch er wechselte ins Gässje.
Neben den Großbränden bei Millemanns Hof, Bussche Mühle, Firma Klug, Dr.-Jakob-Gelände und anderen war auch Gerd Hans im Juni 1986 bei der Gasexplosion in der Kahlenberger Straße an der Rettung des verschütteten Kleinkindes beteiligt. Das Trio Gerd Hans, Steffen Kaul und Rainer Baars war hier maßgeblich engegiert und wurde mit dem Feuerwehr-Ehrenkreuz für besonders mutiges Verhalten ausgezeichnet.
1994 wurde Gerd Hans zum stellvertretenden Zugführer des Löschzuges 2 an der Seite von Herbert Scheick gewählt; bereits 1995 wurde er Zugführer. 1998 folgte die Ernennung zum stellvertretenden Wehrleiter an der Seite von Peter Jodeleit. 2004 wurde er zum letzten ehrenamtlichen Wehrleiter gewählt.
In seiner Ära bis 2012 baute er die Feuerwehr von 6 Löschzügen in drei Löschbezirke um, führte den Führungsdienst, die Bambinifeuerwehr und die Facheinheit Absturzsicherung ein. In den acht Jahren wurden insgesamt 12 Feuerwehrfahrzeuge beschafft. 2013 erhielt Gerd Hans das Goldene Feuerwehr- Ehrenabzeichen am Bande für außerordentliche Verdienste im Feuerwehrwesen.
Nach 48 Jahren (davon 46 Jahren im Einsatzdienst) verliert die Stadt Bad Kreuznach einen meisterlichen Strategen, der die Geschicke der Feuerwehr Bad Kreuznach ehrenamtlich maßgeblich positiv beeinflusst hat und stets talentiert Vorbildcharakter über die Stadtgrenzen hinaus hatte. Mit Erreichen der Altersgrenze wurde Gerd Hans in den Ehrenzug verabschiedet.
Quelle: Alexander Jodeleit, Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach
Das Foto oben zeigt alle Beförderten, Geehrten, in einer Funktion Entpflichteten und in den Ehrenzug verabschiedeten Kameraden zusammen mit Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer und dem stellvertretenden Wehrleiter Karl-Werner Gaul.