OB: Mit der Umsetzung des Integrierten Verkehrskonzeptes soll 2016 begonnen werden


Die Ergebnisse werden im Oktober, spätestens im November, dem Ausschuss für Stadtplanung, Bauwesen, Umwelt und Verkehr präsentiert.  „Wir werden in den Haushalt 2016 pauschal eine Summe einstellen, so dass wir in der Lage sind, kurzfristig im kommenden Jahr erste Maßnahmen bereits umzusetzen“, so die Oberbürgermeisterin. Darüber werde man in einer Bürgerveranstaltung vorher informieren.

Ohne Optimierung des Straßennetzes werde man auch in Zukunft die Verkehrssituation in der Stadt nicht verbessern können, so Dr. Michael Frehn vom Büro Planersocietät, das den Entwicklungs-Prozess von IVEK steuert und organisiert. Die Ost-West-Trasse hat in den Workshops Befürworter und Gegner. Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer  und Dr. Michael Frehn sehen dabei Kompromisslösungen, beispielsweise,  eine „zeitgemäß und nicht so groß dimensionierte Variante“ oder der reine Ausbau des Kohleweges als Stadtstraße, die parallel an der Bahnlinie entlang verläuft und damit die sehr stark frequentierte Salinenstraße entlastet. Eine weitere mögliche Variante wäre beim Ausbau des Kohlewegs eine Einbahnregelung stadtauswärts verbunden mit einer Einbahnregelung in der Salinenstraße stadteinwärts.   

Ein wesentlicher Faktor bei IVEK ist auch der Ausbau des Fahrradverkehrs. „70 Prozent aller Strecken sind kürzer als fünf Kilometer“, so Dr. Frehn. In der Bevölkerung sollte stärker dafür geworben werden, aufs Rad umzusteigen, denn damit ist man in der Stadt fast immer schneller am Ziel als mit dem Auto. In den nächsten Jahren müssen dazu die Lücken im Radwegenetz geschlossen werden, das gilt beispielsweise für die Anbindung der Gewerbegebiete an die Innenstadt. Im Bereich der Schulen sollen die Radwege weiter verbessert werden, wie aktuell in der Bahnunterführung Wöllsteiner Straße. Ziel ist es außerdem Fahrradstraßen zu schaffen.

Bad Kreuznach soll auch als „fußgängerfreundliche Stadt“ weiterentwickelt werden. Anreiz dafür ist die „Kompaktheit“, das heißt, 40 Prozent aller Wege zum Ziel sind kürzer als zwei Kilometer. Auch der Öffentliche Personennahverkehr soll künftig noch attraktiver werden. Dazu gehört eine pendlerfreundliche Anbindung der Gewerbegebiete, eine bessere Anbindung von Bus und Bahn sowie eine stärkere Taktverdichtung der Buslinie nach Bad Münster, die auch zur so wichtigen Verkehrsentlastung des Salinentals dient. Zudem soll die Tarifstruktur  weiter optimiert und vereinfacht werden, vorausgesetzt die finanziellen Mittel werden vom Stadtrat zur Verfügung gestellt. 

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