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Wie schütze ich mein Haus vor Hochwasser und Starkregen? Infoveranstaltung am 19. März
An diesem Abend werden Ralf Schernikau, Referent für Hochwasserschutz im Mainzer Umweltministerium, und Dr. Barbara Manthe-Romberg vom Informations- und Beratungszentrum Hochwasservorsorge Rheinland-Pfalz zum Thema Starkregen und Hochwasser referieren. Weiterhin ist vorgesehen, dass ein Vertreter der Versicherungswirtschaft Informationen zu dem Thema Elementarschadenversicherung geben wird, für die das Land in einer Kampagne wirbt.
Extreme Unwetter nehmen zu. Im Jahr 2011 wurden bundesweit 80.000 Überschwemmungs- und Starkregenschäden mit 140 Millionen Euro entschädigt. Hochwasser-Gefahr droht nicht nur im Winter, sondern auch in anderen Jahreszeiten, wo durch Starkregenfälle Flüsse und Bäche anschwellen und über die Ufer treten. „Gerade in den Sommermonaten verursacht Starkregen in Verbindung mit heftigen Gewittern oft große Schäden, da im Gegensatz zu Hochwasser an großen Flüssen der genaue Ort und Zeitpunkt eines Regenereignisses kaum vorherzusagen ist und es daher für die Betroffenen sehr überraschend auftreten kann“, heißt es in der Broschüre „Starkregen – Was können Kommunen tun“, die die Länder Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg gemeinsam mit dem Informations- und Beratungszentrum Hochwasservorsorge Rheinland-Pfalz (ibh) und der Fortbildungsgesellschaft für Gewässerentwicklung mbH (WBW) herausgegeben haben. Nur wenige Kilometer von Bad Kreuznach entfernt, verwandelten im September vergangenen Jahres sintflutartige Regenfälle Ortschaften im Moscheltal in Notstandsgebiete und verursachten Schäden in Millionenhöhe. So stand in Obermoschel der Marktplatz unter Wasser, Mauern stürzten ein und Keller liefen voll.
„Wir haben zwar einen guten Hochwasseralarmplan, der immer wieder aktualisiert wird“, so die Oberbürgermeisterin. So wurde beispielsweise im November 2013 eine große Hochwasserschutzübung durchgeführt, bei der nach der Alarmierung alle Schutzelemente aufgebaut wurden. Aber die Bewohner von Häusern in den von Hochwasser gefährdeten Wohngebieten sind aufgefordert, auch selbst für eigenen Schutz zu sorgen. Hierzu gibt es in der Infoveranstaltung Tipps und Ratschläge.
Foto zeigt Hochwasserschutzübung im November 2013