Auftaktveranstaltung zum Integrierten Verkehrsentwicklungskonzept am 20. Februar


„Schwerpunkt der Veranstaltung ist der Bürgerdialog; wir wünschen uns viele Ideen und Gespräche vor Ort“ erläutert Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer das Ziel der Auftaktveranstaltung. Aufbauend darauf werden die Planer dann das integrierte Verkehrskonzept im engen Planungsdialog mit der Bürgerschaft und der Politik bis zum Ende des Jahres erarbeiten.

Das letzte strategische Verkehrskonzept wurde in Form des Gesamtverkehrsplans 1997 erstellt und letztmalig 2006 fortgeschrieben. Seitdem hat sich Bad Kreuznach sehr dynamisch entwickelt. Viel ist in den letzten Jahren über Sinn und Unsinn einer Ost-West-Trasse diskutiert und gestritten worden. Nun soll ein ganzheitliches und integriertes Verkehrsentwicklungskonzept für die Gesamtstadt erarbeitet werden. Der Planer Dr. Michael Frehn vom beauftragten Büro Planersocietät erklärt: „Es sollen alle Verkehrsmittel vom Kfz-Verkehr, über Bus und Bahnen bis hin zum Fuß- und Radverkehr betrachtet und Möglichkeiten zur Verbesserung aufgezeigt werden.“

Zurzeit befindet sich das Konzept noch in der Analysephase. Dazu wurden im September 2014 bereits Verkehrszählungen an über 30 Stellen im Straßenverkehr sowie eine Haushaltsbefragung mit fast 1.000 Personen in Bad Kreuznach durchgeführt. Zudem wurden auch Kurgäste und Touristen befragt. Damit konnten viele Kenntnisse zum Verkehrsaufkommen sowie zu den Mobilitätsgewohnheiten in Bad Kreuznach gewonnen werden.

Die bisherigen Auswertungen sind durchaus interessant: Der Durchgangsverkehr spielt in Bad Kreuznach demnach eine eher untergeordnete Rolle, da die meisten Fahrzeuge in Bad Kreuznach starten oder ihre Fahrt beenden. Im Durchschnitt unternimmt ein Bad Kreuznacher 3,5 Wege pro Tag, davon 55 % mit dem Auto als Fahrer oder Mitfahrer. Rund jeder zehnte Weg wird mit Bus oder Bahn zurückgelegt, weitere 11 % mit dem Fahrrad und rund jeder vierte Weg zu Fuß. Bad Kreuznach ist eine sehr kompakte Stadt: 70 % der Wege sind kürzer als fünf Kilometer. Daher besteht hier ein gutes Potenzial, den ein oder anderen Weg auch zu Fuß oder mit dem Fahrrad bewältigen zu können. Allerdings müssen dafür die Qualitäten stimmen. Über diese und weitere Ergebnisse wird bei der Auftaktveranstaltung genauer informiert.

Die kommende Auftaktveranstaltung stellt lediglich den Startschuss der Öffentlichkeits­beteiligung dar. Die Stadt Bad Kreuznach und die beiden Gutachterbüros Planersocietät und Gertz Gutsche Rümenapp (GGR) laden dazu ein, sich fortwährend im weiteren Erarbeitungsprozesses einzubringen, z.B. über die im April stattfindende Planungsradtour sowie dem vorgesehenen Planungsspaziergang. Eine Arbeitsgruppe aus Bürgern sowie aus der Politik wird den Prozess kontinuierlich begleiten. Interessierte können sich dazu während der Auftaktveranstaltung am 20.2.2015 anmelden.

Die Internetseite www.mobil-kh.de stellt ab 21. Februar die wichtigsten Ergebnisse dar und informiert fortlaufend über Termine und den Prozess.

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