Verfolgt, misshandelt und diskriminiert. In der Reichspogromnacht am 9. und 10. November 1938 begann der Leidensweg unserer jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger, der in den Vernichtungslagern der Nationalsozialisten endete. Dieser Opfer gedenkt die Stadt am Sonntag, 9. November. Beginn ist mit einem Gebet um 14.30 Uhr am Gedenkstein, Kurhausstraße 7-9, Für den Gang der Stille über die alte Nahebrücke haben Schülergruppen in diesem Jahr Stationen zu den Menschenrechten vorbereitet. Gegen 15 Uhr folgen die Ansprachen an der Mahntafel, Ecke Fährgasse/Mühlenstraße. Es sprechen: Kulturdezernentin Andrea Manz, zu „ Zivilcourage? Trau dich!“ Schülerinnen und Schüle der Klassen 9a, 9b, 9c und 9d der IGS Sophie Sondhelm, Valeryan Ryvlin, Vorsitzender der Jüdischen Kultusgemeinde. Kantor Noam Ostrovsky spricht das Totengebet El Male Rachamim.
Für die musikalische Begleitung sorgen Christiane Jaite (Klarinette) und der Chor der Jüdischen Kultusgemeinde (Leitung Tatjana Feigelmann).