Netzwerk-Konferenz am 25.06.2014 - Kinderschutz macht Schule


Der Titel der Veranstaltung „Kinderschutz macht Schule“ ist durchaus bildlich zu verstehen. Wenn etwas „Schule macht“, dann hat es sich durchgesetzt, wenn etwas „Schule macht“, dann ist es in der Regel etwas, was sich bewährt hat, was gut ist und was ausgebaut werden kann. Es ist somit genau das richtige für das was die Verantwortlichen wollen, den Schutz der Kinder.

Als vor einigen Jahren mehrere schreckliche Fälle von schwerwiegender Kindesmisshandlung bekannt wurden (u.a. Kevin in Bremen), wurde dies in der Gesellschaft breit diskutiert. Der Gesetzgeber hat entschlossen gehandelt und den Kindesschutz wesentlich verbessert.

Bundeskinderschutzgesetz und Landeskinderschutzgesetz wurden stark überarbeitet bzw. neu installiert. Grundlage der Netzwerkarbeit und der Netzwerk-Konferenz, ist das „Gesetz zur Koordination und Kooperation im Kinderschutz“ (KKG). In diesem Gesetz wurde die gute Kooperation von Kreis- und Stadtjugendamt und dem Gesundheitsamt auf eine sichere Basis gestellt.

Unter gemeinsamer Steuerung des Kreisjugendamtes, des Gesundheitsamtes und des Stadtjugendamtes arbeitet das „Lokale Netzwerk zum Schutz von Kindeswohl und Kindergesundheit“ seit Jahren erfolgreich hier in Bad Kreuznach. Das Kindeswohl und die Kindergesundheit zu fördern und zu schützen ist das oberste Ziel des Netzwerkes. Diesem Ziel ist man in den ersten fünf Konferenzen und in der Alltagsarbeit schon ein gutes Stück näher gekommen.

Die 6. Netzwerk-Konferenz dient vor allem der Klärung, wie die oft schwierigen Situationen, in die einzelne Kinder und Familien geraten, in Zusammenarbeit von Schule, Jugendhilfe und Gesundheitswesen zu meistern sind. Es geht aber auch um vorbeugende Angebote, d.h. um solche Angebote, die helfen, schwierige Situationen erst gar nicht entstehen zu lassen.

Dazu versucht man bei der Netzwerk-Konferenz am 25.06.2014 eine Grundlage zu legen.

Mit Unterstützung hochkarätiger Referentinnen und Referenten wird in das Thema eingeführt.

Zwei vorbildliche lokale Initiativen werden vorgestellt:

  • die Mensa am Römerkastell, die Johann Lafer mit dem Projekt „food@ucation“ initiiert hat und
  • das Projekt „Klasse 2000“, das an mehreren Schulen in der Region aktiv ist.

Aber auch zwei überregional beachtenswerte Praxisbeispiele, aus NRW, werden präsentiert, die sich speziell mit dem Umgang von Kindeswohlgefährdungen an Schulen beschäftigen.

Mit dieser Netzwerk-Konferenz wollen die Initiatoren einen Impuls setzten, für ein noch besseres Netzwerk, das Hilfe und Schutz für Kinder bietet. Man will die Zusammenarbeit zwischen dem Bildungs-, dem Gesundheits- und dem Jugendhilfesystem stetig verbessern.


Bild: Rainer Schmitt (2. v.l.), Sabine Raab-Zell (3. v.l.), Dr. Heike Kaster-Meurer (4. v.l.)

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