Wichtiges Signal ans Land: Fusion wird von beiden Seiten befürwortet


Bislang gibt es aus Mainz keine verbindliche Aussage zu den Forderungen der beiden Städte. Aus Sicht der politischen Gremien beider Städte ist das die wesentliche Voraussetzung, dass einem Fusionsvertrag zugestimmt wird.

Bislang hat das Land  sich bereit erklärt, die Schulden von Bad Münster am Stein Ebernburg in Höhe von 30 Millionen Euro zu übernehmen und die Neuordnung der Bäderlandschaft mit vier Millionen Euro zu fördern.  Außerdem  wird gefordert, dass Bad Münster am Stein Ebernburg auch nach der Fusion weiterhin Mittel aus dem kommunalen Entschuldungsfond des Landes erhält. „Das würde dann den gemeinsamen städtischen Haushalt um rund zwölf Millionen Euro entlasten“, so Anna Roeren-Bergs. Dem Innenministerium liegt außerdem eine Prioritätenliste für Projekte vor, die beide Städte gefördert haben möchten. In der Stufe 1 (in  den ersten drei Jahren nach der Fusion, geplant nach der Kommunalwahl 2014)  sind dies die Sanierung des Freibades Salinental  mit Verbesserung der Parkplätz- und Wegesituation (unabhängig von der Entscheidung, ob im Salinental ein Kombibad gebaut wird). Im Rahmen des Masterplanes soll die touristische Entwicklung im Salinental und in Bad Münster weiter entwickelt werden. Das betrifft insbesondere  den Naheufer- und den Salzweg sowie den Solepfad in BME.  Im Kurpark Bad Münster soll wie in Bad Kreuznach die Triebwerkstechnik offen gelegt werden und die Saline Ost erhalten bleiben, wenn auch nicht als betriebene Saline. Des Weiteren sollen im Stadtgebiet von Bad Münster am Stein Ebernburg Reisemobilstellplätze zur Erweiterung des touristischen Angebots geschaffen werden.

Verwaltungsspitze und Politik hoffen, dass sich das Land alsbald äußert, denn die Zeit drängt. Noch vor der Sommerpause muss der offizielle Fusionsbeschluss getroffen werden, so dass das Land Fördermittel in seinen Doppelhaushalt 2014/2015 einstellen kann. Auch wenn in den nächsten Wochen noch viel Detailarbeit auf beide Seiten wartet, in der gemeinsamen Sitzung am Dienstag waren sich alle einig: Die Fusion ist eine einmalige Chance für beide Städte und stellt wichtige Weichen für eine gemeinsame Zukunft als attraktives Zentrum für Tourismus, Wellness und Gesundheit. Das stimmt Dr. Heike Kaster-Meurer und Anna Roeren-Bergs zuversichtlich, dass die Fusion  als  „Jahrhundertentscheidung“ gelingen wird.   

Foto (pixelio): Vor Abschluss des Fusionsvertrages ist noch zu klären, wie hoch die Fördermittel des Landes sind.

       

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