Stadtbibliothek weiter auf Erfolgskurs


So konnte die Ausleihzahl um 9% auf insgesamt fast 257.000 gesteigert werden. Dabei sind die Printmedien (Sachbücher, Romane, Kinder- und Jugendliteratur und Zeitschriften) noch immer klar die ausleihstärkste Gruppe: auf sie entfallen 78% aller Ausleihen. Folglich sind 22% der entliehenen Medien sogenannte „Non-Book-Medien“ wie CDs, DVDs und CD-ROMs.  Deutliche Steigerungen gibt es vor allem bei Kindersachfilmen und Sachhörbüchern für Erwachsene. Hier wurde im letzten Jahr der Bestand auch signifikant erweitert. „Ich freue mich sehr, dass das Angebot so gut angenommen wird. Auch die neue Onleihe hat sofort Anklang gefunden“, sagt Kulturdezernentin Andrea Manz.

 Ebenfalls nach oben gingen die Besucherzahlen. Insgesamt 142.500 Personen wurden im letzten Jahr im Haus in der Kreuzstraße gezählt und somit 6% mehr als im Vorjahr. Dies bedeutet eine durchschnittliche Frequenz von 475 Besuchern pro Öffnungstag, also in etwa das Fassungsvermögen des Kurhaussaales. An vier Spitzentagen wurden sogar über 900 Besucher registriert. Mit diesen Zahlen ist die Bibliothek noch vor den Bädern die am meisten besuchte öffentliche Einrichtung der Stadt Bad Kreuznach. Die Spannbreite der Besucher deckt dabei alle Altersgruppen ab.

 Durch vielfältige Veranstaltungen bereichert die Bibliothek das Kulturangebot der Stadt Bad Kreuznach und fungiert zudem als ein generationenübergreifender Ort der Begegnung. Die Stadtbibliothek veranstaltet Lesungen, Kindertheater, Vorlesenachmittage und eine bunte Palette an Leseförderaktionen für Kinder. So verzeichnete man beim „Lesesommer Rheinland-Pfalz“ eine Rekordbeteiligung von beinahe 400 Kindern. Außerdem werden Lesungen und Vorträge für Erwachsene angeboten sowie Ausstellungen, oftmals in Kooperation mit anderen Partnern. Insgesamt wurden im vergangen Jahr 78 Veranstaltungen durchgeführt. Darüber hinaus wurden in 45 Führungen vor allem Schulklassen und Kindergartengruppen mit dem Angebot der Bibliothek vertraut gemacht.

 Einen neuen Service bietet die Stadtbibliothek seit Dezember: die „Onleihe“. Bibliothekskunden haben die Möglichkeit per Download über das Internet elektronische  Medien auf verschiedenen Endgeräten zu nutzen. Zur Verfügung stehen eBooks, ePaper, eAudio und eVideo. Dieses neue digitale Angebot ist wie eine virtuelle Zweigstelle, die 24 Stunden am Tag geöffnet ist. Voraussetzung ist lediglich ein gültiger Bibliotheksausweis sowie ein Internetanschluss. Die Bibliothek reagiert damit auf das sich ändernde Medienangebot und die daraus resultierende Mediennutzung. Erwartungsgemäß wird dieses Angebot sehr stark in Anspruch genommen. Bereits 360 Personen nutzen diesen Service regelmäßig.

 Für Kulturdezernentin Andrea Manz verdient die Stadtbibliothek auch angesichts der hohen Zahlen von Analphabeten in unserer „Bildungsrepublik“ ein besonderer Augenmerk, auf dass diese Einrichtungen allen zugänglich bleiben, denn „Lesen bildet Zukunft. Und der Leiter der Stadtbibliothek Stefan Meisel ergänzt: „Bibliotheken sind nicht die „Sahnehäubchen kommunaler Daseinsvorsorge, sondern das Schwarzbrot.“

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