Haus der Stadtgeschichte

Neues

1. Dezember


„Die ganze Familie Wallauer“ sendet am 20.12.1914 „Weihnachts-Grüsse aus der Deutschen Heimat“ an „Ferdinand Metz 3. Landsturm Comp. Longlier-Neufchâteau Belgien über Trier“, der sich zu Beginn des Ersten Weltkrieges sicher über eine Nachricht aus Kreuznach gefreut hat, auch wenn der Text die Besorgnis des Verfassers und die Ungewissheit der Zukunft mit einschießt. „Lieber Ferdinand die besten Grüße zum Weihnachtsfeste. Deine Karte haben wir erhalten. Bei uns geht alles noch immer gut. Nur der arme Willi - etwas ist nicht in Ordnung. Sonst schrieb er jeden Tag oft 2-3 Karten u jetzt, seit 14 Tagen nicht. Freitag wurde seine Löhnung vom Reg. hierhergeschickt. Da sind Martin u. Dina in großer Sorge um ihn. Aber doch hoffen wir noch das Beste für ihn.“ Mit dem Kauf dieser Rote-Kreuz-Karte, wurde die Ortsgruppe des Roten Kreuzes in Kreuznach unterstützt, deren Geschäftsstelle sich 1914 im Landratsamt befand. Das Rote-Kreuz unterhielt mehrere Sammelstellen in der Stadt, darunter in der Volksschule Mainzer Straße. Dort konnten Patrioten die Rote-Kreuz-Postkarte käuflich erwerben, die von Thea Schneider und dem Berufsschullehrer Paul Nobis (1887-1966) gestaltet worden war. Der Lithograph und Steindrucker Egidius Scheid hatte sie zum Selbstkostenpreis ausgeführt.

StAKH 4.51-Pk-01297

Franziska Blum-Gabelmann

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