Haus der Stadtgeschichte

Neues

Ausstellungseröffnung am Donnerstag, 4. November um 17.45 Uhr

„Der gescheiterte Friede. Die Besatzungszeit 1918-1930 im heutigen Rheinland-Pfalz“


Nach einer Begrüßung durch Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer führt die Kuratorin Dr. Ute Engelen vom Institut für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz e.V. in die Ausstellung ein. Ergänzend zu der Ausstellung "Der gescheiterte Friede – Die Besatzungszeit 1918 bis 1930 im heutigen Rheinland-Pfalz“ erläutert die Archivleiterin Franziska Blum-Gabelmann die französische Besatzung in Bad Kreuznach. Das Thema wird in den Schaufenstern des Stadtarchivs vertieft.

Bitte melden Sie sich telefonisch (0671 800-130) oder per Email (stadtarchiv@bad-kreuznach.de) für die Teilnahme an und bringen Sie Ihren 3G-Nachweis mit zur Veranstaltung. Nähere Informationen zum Haus der Geschichte und Stadtarchiv Bad Kreuznach erhalten Sie unter https://www.bad-kreuznach.de/politik-und-verwaltung/haus-der-stadtgeschichte-und-stadtarchiv/.

Öffnungszeiten der Ausstellung

Die Wanderausstellung wird vom 4. bis 26. November 2021 Mo.-Di. 10 bis 14 Uhr und Mi.-Fr. 10 bis 16 Uhr im Haus der Stadtgeschichte Bad Kreuznach, Mannheimer Straße 189, gezeigt. Außerdem bietet das Haus der Stadtgeschichte Führungen im Rahmen der „Geschichtshäppchen um viertel vor sechs“ am 11.11., 18.11 und 25.11. jeweils um 17.45 Uhr an.

Zur Ausstellung „Der gescheiterte Friede. Die Besatzungszeit 1918-1930 im heutigen Rheinland-Pfalz“

 Seit 2018 bewegen wir uns erinnerungspolitisch auf der Spur der französisch-amerikanischen Besatzungszeit der Jahre 1918-1930 in Rheinland-Pfalz. Vor diesem Hintergrund haben das Institut für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz e.V. und die Landesarchivverwaltung Rheinland-Pfalz mit Unterstützung zahlreicher Archive und anderer Institutionen wie dem Stadtarchiv Bad Kreuznach die Wander­ausstellung „Der gescheiterte Friede. Die Besatzungszeit 1918-1930 im heutigen Rheinland-Pfalz“ erstellt. Die Kulturstiftung Rheinland-Pfalz hat das Projekt gefördert, dessen Schirm­herrin die Ministerpräsidentin Malu Dreyer ist.

Bisher ist die Erinnerung an die Besatzungszeit der Jahre 1918-1930 geprägt von Konflikten und nationalistischer Propaganda („Schwarze Schmach“) im deutsch-französischen Verhältnis und vom weitgehenden Vergessen der Anwesenheit amerikanischer Truppen bis 1923. Dagegen setzt die Ausstellung „Der gescheiterte Friede“ neue Akzente: Sie nimmt nicht nur die bis 1930 andauernde französische Besatzung, sondern auch die amerikanische Besatzung von 1918-1923 an der Mosel in den Blick.

Die Perspektive verschiebt sich auf bislang wenig wahrgenommene private Dokumente wie Tagebücher und Fotos. Die persönlichen Erfahrungen und Einschätzungen von Bürgerinnen und Bürgern auf den Roll-Ups lassen andere Interpretationen zu als das bislang fast ausschließlich negative Bild der französischen Besatzung. Dass Frankreich im Unterschied zu Deutschland verheerende Kriegsschäden erlitten hatte, war hier durchaus bewusst. Solche Aussagen machen Ansätze sowohl zur deutsch-französischen Versöhnung als auch zu einem guten deutsch-US-amerikanischen Verhältnis deutlich.

Ein reich bebilderter Katalog ermöglicht es, die in der Ausstellung gewonnenen Eindrücke zu vertiefen und zu erweitern. Die Website https://1914-1930-rlp.de, eine Themenseite von www.regionalgeschichte.net, ergänzt die Ausstellung und das Buch um Ortsgeschichten aus der Besatzungszeit, historische Dokumente und vieles mehr. Über die Jahre 1918-1930 hinaus finden sich hier auch die vom Institut erarbeiteten Materialien zu den Ausstellungen „Der Erste Weltkrieg im heutigen Rheinland-Pfalz“ und „Stars and Stripes am Deutschen Eck. Die amerikanische Besetzung an Rhein und Mosel (1918–1923)“.

Mit 20 Roll-Ups bietet die Wanderausstellung Besucherinnen und Besuchern einen detaillierten Überblick und ist optisch ansprechend aufbereitet. Die Ausstellung kann von allen öffentlichen Einrichtungen und Vereinen gebührenfrei ausgeliehen werden.

Pressemitteilung: Institut für Geschichtliche Landeskunde  an der Universität Mainz e.V.







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