Seinen Unmut über den von der Stadt noch nicht unterschriebenen Pachtvertrag mit der SG Eintracht Bad Kreuznach für das Moebus-Stadion machte Theo Süß Luft, der das Papier auch gleich mitgebracht hatte. Die Baugenehmigung für die Tribünenüberdachung liegt zwar vor. Aber der Pachtvertrag ist die Voraussetzung für einen Zuschuss des Landesportbundes in Höhe von 25.000 Euro (150.000 Euro Gesamtkosten) für die geplante Flutlichtanlage. Süß will über seine Stiftung auch eine Aufstockung des Clubheims um ein Geschoss finanzieren. Der Oberbürgermeister sicherte zu, das Anliegen zeitnah aufzugreifen und sich für eine Lösung einzusetzen.
Die Mühlenstraße als Fußgängerzone ist bereits auf den Weg gebracht. Das Verfahren dauert allerdings bis es zur tatsächlich Umsetzung kommt. Die Anwohner wissen es schon, so der OB.
Natürlich ging es auch um die Dauer-Beschwerdethemen, z.B. die katastrophale Parkdisziplin. So erzählte ein Anwohner der Holbeinstraße, dass es dort beinahe einen schweren Unfall mit einem Rollstuhlfahrer gegeben hätte, weil der Gehweg zugeparkt und dadurch die Sicht für einen Autofahrer versperrt war. Dort müssen zudem Parkflächenmarkierungen wieder erneuert werden. Beklagt wurden zudem Wege und Wiesen voller Hundekot, sowie Lärm durch nächtliche Hupkonzerte am Mühlenteich. Der marode Zustand des Bahnhofes in Bad Münster wurde bemängelt. „Der wird saniert“, sofern der Stadtrat in der nächsten Sitzung zustimmt, so der OB. Aus dem Stadtteil gab es aber auch Lob für die Verschönerung des Kurparks.
Foto: Dafür, dass die KRN-Linie 203 im Wohngebiet Rheingrafenblick einen kleinen Bus einsetzt, bedankte sich Anwohner Kunibert Schmalohr, Sprecher der Interessengemeinschaft Franziska-Puricelli-Straße beim OB, der sich über einen zweistündigen regen Meinungsaustausch mit Bürgerinnen und Bürgern an seinem Infostand freute.