
In der Geburtstagsrunde zeigt sie stolz ein Dankschreiben von Konrad Adenauer. Dem hatte sie bei dessen Besuch in Bad Kreuznach anlässlich seines Treffens mit Charles de Gaulle im Kurhaus am 26. November 1958 gelbe Rosen geschenkt. 55 Jahre später machte sie bei dem Besuch des Adenauer-Enkels, der ebenfalls Konrad heißt, wieder Rosen zum Geschenk.
Ein Wermutstropfen fällt doch in die Sektgläser zum Geburtstag. „Ich kann nicht mehr meine Runden drehen“. Vor ihrem Sturz war sie in ihrem Viertel bis ins Salinental unterwegs. In den Korb ihres Rollators hatte sie Rosen, Leckerli und Süßigkeiten gelegt, die sie an Spaziergänger, Hunde und spielende Kinder verteilte. Dass Doris Eckel zupacken konnte, bewies sie im Weingut ihrer Schwiegereltern in der Rüdesheimer Straße, dass sie dann später mit ihrem Mann weiterführte. Am Steuer des Traktors fuhr sie in die Weinberge.
Foto oben: Blumenfreundin Doris Eckel freute sich sehr über die Orchideen. Zu den Gratulanten zum 100. Geburtstag gehörten ihr Betreuer Rüdiger Brunk (stehend), Dr. Klaus Kordmann und Lorenz Fischer (rechts).