Die GuT überprüft derzeit, ob die Entnahmehähne der Trinkkur wieder an ihrem ursprünglichen Ort installiert werden können, in der Art-Deco-Brunnenkammer. Über die technische Machbarkeit wird die Stadt informiert.
Wie bereits im April in einer öffentlichen Sitzung im Ortsbeirat mitgeteilt wurde, wird die Qualität mineralreichen Wassers seit 2016 durch eine UV-Filteranlage gewährleistet, um Verunreinigungen durch das Leitungsnetz auszuschließen. Bei der regelmäßigen Inspektion der Aufsichtsbehörde wurde vereinbart, dass neben der abschließenden UV-Filterung auch die Probleme beseitigt werden, die aus dem alten Thermalwasserleitungssystem resultieren. Für einen nachhaltigen Betrieb soll nun eine Umstrukturierung erfolgen, die Leitungswege verkürzt.
Bis zum Abschluss dieser Planungen und deren Umsetzung wird die Trinkkur außer Betrieb genommen, weil im Rohrsystem durch die Arbeiten Verunreinigungen erfolgen können. Die Qualität des Thermalwassers und die Klassifizierung als Heilquelle wurde in einem aktuellen Gutachten des Instituts Fresenius bestätigt und das Heilwasser erneut als fluoridhaltige Natriumchlorid Therme klassifiziert. Dieser Nachweis ist alle zehn Jahre zu führen, dazu kommen jährliche Kontrollanalysen, und derzeit monatliche Hygieneanalysen.
Foto: Trinkkur im Kurmittelhaus von Bad Münster am Stein. Foto: Rheinland-Pfalz Tourismus, Florian Trykowski
Text: Gesundheit und Tourismus für Bad Kreuznach GmbH