Die OB und Sportdezernent verweisen auf einige städtische Investitionen:
- Kunstrasenplatz Hockey im Stadion Salinental für rund 300.000 Euro saniert
- Kleinspielfeld Planig finanziell gefördert mit rund 12.000 Euro
- Pachtvertrag TSG Planig langjährige Rechte gewährt und einen Zuschuss von 50.000 Euro
- Rund 80.000 Euro an Corona-Hilfen an die Sportvereine ausgezahlt
- Neu zu bauende Kanu-Flachwasser-Trainingsfläche zur Sicherung des Bundes- und Landesstützpunktes für den Nachwuchs im Kanusport unterstützt mit 20.000 Euro und Spendenaufruf der OB.
Insofern fördert die Stadtverwaltung mittelbar und unmittelbar die Sportvereine in der Stadt Bad Kreuznach. Mehr Geld aus dem städtischen Haushalt ist wegen der Einsparung nicht möglich. Die FDP wollte sogar den letzten Rest noch kürzen (minus zehn Prozent für alle freiwilligen Leistungen außer Frauenhaus). „Wir bemühen uns außerdem um die Sanierung der Laufbahn im Stadion Salinental und um eine Flutlichtanlage für den Platz im Moebus-Stadion“, so Schlosser weiter.
Zum Vorwurf mangelnde Wertschätzung:
„Ich besuche häufig Sportveranstaltungen, wir hatten vor und während Corona immer wieder als Sportamt Termine, um die Nutzung der Stadien zu besprechen. Wir haben auch an Samstagen die Stadien für den Trainingsbetrieb geöffnet“, so Schlosser. Die Oberbürgermeisterin und der Sportdezernent empfinden es als „schlechten Stil“, wenn zu einer derartigen Versammlung der zuständige Dezernent nicht eingeladen wird, um zu solchen Vorwürfen direkt Stellung nehmen zu können.
Schlosser weiter: „Die Amtsleiterin und der Sportsachbearbeiter leisten unter den gegebenen Rahmenbedingungen (finanziell und personell) als Ansprechpartner für die Sportvereine sehr gute und engagierte Arbeit. Und gerade hier habe ich viel positive Rückmeldungen erhalten.“
Foto: Das Salinental mit seinem Sportzentrum: Fußball, Hockey, Schwimmen, Kanu, Tennis, Leichtathletik haben dort ihre Heimat.