Hier Auszüge:

„Schaffen wir es in Zukunft noch, den sozialen Frieden zu finanzieren? Da mache ich mir große Sorgen. Aber nicht für meine Person, sondern insgesamt für unsere Stadtgesellschaft, für die Gesellschaft insgesamt. […] Diese Entwicklung, dass die Gesellschaft auseinanderdriftet, dass sich bestimmte Menschen, auch das Wohnen und Leben in einer Stadt nicht mehr leisten können. Das haben wir ja vor Corona schon gehabt, das hat sich ja schon abgezeichnet. Aber das, finde ich, ist jetzt noch mal durch Corona beschleunigt worden. Und das ist auch etwas, was mir große Sorgen macht und wo ich mich auch wirklich frage: „Wie schaffen wir es kommunalpolitisch, da gegenzusteuern?““ Heike Kaster-Meurer
„Da das Coronakrisen Management in meiner Verantwortung liegt, ist da natürlich auch immer die Angst: Treffe ich eine falsche Entscheidung? Werden eventuell Menschenleben gefährdet weil ich eine falsche Entscheidung treffe? Dieser Verantwortung war ich mir vom ersten Tag an bewusst […] aber trotzdem gab es Nächte in denen ich praktisch nicht geschlafen habe, weil ich nur überlegt habe: Was kann ich noch tun, damit hier keine Menschen sterben [… ]“. Bettina Dickes
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