Das Programm soll den Innenstädten den Neustart aus der Corona-Pandemie erleichtern. Die Bundesregierung unterstützt deshalb bundesweit Gemeinden, lebendige und attraktive Ortskerne und Stadtzentren zu entwickeln oder zu erhalten. Nicht zuletzt wegen der Corona Folgen hat Olaf Scholz als Finanzminister entschieden, dass die Mittel des Bundes bereits in diesem Jahr zur Verfügung stehen. Die SPD-Bundestagsfraktion, auch die Handelsverbände und Kommunen hatten zusätzliche Hilfen gefordert, die der Bundesfinanzminister auch bereitgestellt hat.
„Mit der Zusage des Bundes für die Stadt Bad Kreuznach, gibt es nun die Möglichkeit, eine Digitalisierungsstrategie voranzutreiben “, so Weingarten. Die Kommunen waren im Sommer aufgerufen, Projektvorschläge für innovative Konzepte und Handlungsstrategien einzureichen. „Umso mehr freut es mich, dass Bad Kreuznach dem Aufruf gefolgt ist und nun Berücksichtigung findet“, erklärt Weingarten.
Citymarketing, Zukunftswerkstatt und digitales Citykaufhaus
Auch Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer freut sich, dass der Bund die Interessenbekundung der Stadtverwaltung positiv beschieden und bereits erste Fördermittel bewilligt hat. "Mit dem Projekt möchten wir wichtige Maßnahmen für Bad Kreuznach finanzieren und umsetzen, darunter die Zukunftswerkstatt Innenstadt, die Entwicklung eines Citymarketings, ein digitales Citykaufhaus als Plattform für unsere Innenstadthändler sowie ein Nutzungskonzept für die Neustadt als Mittel gegen Leerstände."
Innenstädte haben eine große Bedeutung für Menschen. Das ist durch die Folgen der Corona-Pandemie noch deutlicher geworden. Innenstädte unterliegen gerade im ländlichen Raum schon länger einem Strukturwandel, der durch die Corona-Pandemie beschleunigt wurde. Der Onlinehandel und die Digitalisierung, machen vielen Zentren zu schaffen.
Text: Büro Dr. Joe Weingarten, MdB; Archivfoto: Die Bad Kreuznacher Fußgängerzone