Wer „mitschwärmen“ möchte, kann sich unverbindlich und kostenfrei auf der Webseite der Marktschwärmer registrieren. Dort werden alle Marktschwärmereien in der Region angezeigt und man kann sich die Erzeuger und ihre Produkte anschauen. Es gibt keinen Mitgliedsbeitrag und keinen Mindestbestellwert. Die online bestellten und bezahlten Lebensmittel können dann donnerstags zwischen 17 und 19 Uhr im Gemeindezentrum der Franziskus-Kirche, Holbeinstraße 108, abgeholt werden. Bestellschluss ist dienstagnachts.
Wer seinen Einkauf nicht selbst abholen kann oder möchte, kann sich die Waren auch kostenfrei nach Hause liefern lassen. Dazu einfach eine E-Mail an knoblach-c-a@gmx.de senden und einen individuellen Liefertermin vereinbaren.

„Das ist ein tolles Projekt, um nachhaltig und umweltfreundlich einzukaufen und gleichzeitig die heimische Landwirtschaft zu unterstützten. Damit es sich für die Bauern und Winzer lohnt zu kommen, ist es wichtig, dass viele Menschen das Angebot regelmäßig nutzen. Auch im Hinblick auf die Corona-Situation ist dies eine gute Gelegenheit, sich mit möglichst wenigen Kontakten mit regionalen Produkten zu versorgen“, sagt Initiatorin Christiane Knoblach.
Keine Konkurrenz zum Wochenmarkt
Dabei stehe das Angebot nicht in Konkurrenz zum Wochenmarkt oder anderen Versorgern, wie etwa dem Nahelädchen in der Neustadt, ist Knoblach wichtig zu betonen. Es sei vielmehr eine Ergänzung, Unterstützung der umliegenden Bauern und Bereicherung des Wohngebiets rund um die Holbeinstraße. Die Marktschwärmerei in Bad Kreuznach befindet sich noch im Aufbau, das Produktangebot wird stetig ausgeweitet.
Dr. Heike Kaster-Meurer freut sich über die neue Einkaufsmöglichkeit: „Gerade im Süd-Osten, dem einwohnerstärksten Stadtteil, fehlt es an Angeboten und dort wohnen zahlreiche ältere Menschen“, weiß die Oberbürgermeisterin um die schwierige Versorgungslage vor Ort.
Screenshot ganz oben: Internetauftritt der Marktschwärmerei Bad Kreuznach