Bürgermeister Wolfgang Heinrich freut sich über den Zuwendungsbescheid des Bundes, mit dem die beantragte Förderung gewährt wird. „Es ermöglicht unserer Abwasserbeseitigungseinrichtung, die Potenziale zu eruieren und damit die Zielerreichung beim Klimaschutz zu forcieren.“ Die Fördermittel werden der Stadt in den Haushaltsjahren 2022 und 2023 zur Verfügung stehen.
Ziel der Studie ist darüber hinaus, die Förderfähigkeit für geplante Investitionen bei den Kläranlagen in der Stadt herzustellen. Dazu sollen zwei konkrete Projekte untersucht werden: Einmal der Einbau eines stromsparenden Belüfters in der biologischen Reinigungsstufe in der Kläranlage Bad Kreuznach. Damit könnten in Zukunft bis zu 30 Prozent Strom eingespart werden. Außerdem soll der beabsichtige Umbau der Kläranlage in Bad Münster am Stein-Ebernburg zu einer Pumpstation unter Klimaschutzaspekten analysiert werden.
Das Bundesumweltministerium fördert und initiiert mit der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) Klimaschutzprojekte in ganz Deutschland und leistet dadurch einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der nationalen Klimaschutzziele. Die NKI wurde 2008 ins Leben gerufen, um gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern sowie Akteuren aus Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft innovative Ansätze und Konzepte zu entwickeln und aktiv umzusetzen.
Archivfoto: Soll durch den Einbau eines stromsparenden Belüfters in der biologischen Reinigungsstufe klimafreundlicher werden: die Kläranlage in Bad Kreuznach.