Kunst als Ausdruck der Freundschaft und Völkerverständigung


1918 planten im Großen Hauptquartier im Kurhaus der Kaiser und seine Generäle den Krieg gegen Frankreich. 1958 leiteten Konrad Adenauer und Charles de Gaulle bei ihrem Treffen am 26. November im Kurhaus die deutsch-französische Freundschaft ein. Im Eisernen Buch, in dem die Unterschriften der beiden großen Europäer verewigt sind, trugen sich auch Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer und ihr Kollege aus Bourg-en-Bresse, Jean-Francois Debat ein (Foto).

Zuvor bedankte sich die OB bei den Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums an der Stadtmauer für die künstlerische Gestaltung des Eingangsportales, sowie bei Kunstlehrer Oliver Degen und Farbgestalter Andreas Gniessmer. Ihr Dank galt auch Dr. Michael Vesper, Geschäftsführer der GuT, der die Idee hatte, dass nicht mehr so „schmucke Tor“ mit Farbe aufzufrischen. Das Tor schmücken links und rechts Vorhänge aus Fahnenstoffen, die literarisch auf Europa verweisen. Am Geländer der Brücke zeigen Banderolen unter anderem die Hauptstädte Berlin und Paris.  

Die Direktorin des Gymnasiums der Stadtmauer, Dr. Annegret Schwarz: „Ich bin außerordentlich beeindruckt und stolz darauf, dass unsere Schule und die Schülerinnen an so einem historisch zentralen Ort ein solches Kunstwerk geschaffen haben.“

Mit Kunst ging es auch am Vormittag des ersten Tages weiter: Gemeinsam mit der Oberbürgermeisterin eröffnete Kulturdezernentin Andrea Manz im Haus des Gastes die gemeinsame Ausstellung der Künstlergruppe Nahe und der Künstlergruppe ArtCité aus Bourg-en-Bresse. „Ich danke Ihnen sehr für die kunstvollen Bande, die Sie geknüpft haben, für das Netz, das Sie gewirkt haben und das uns allen immer wieder aufs Neue Einblick, Durchblick und Anhaltspunkte gewährt. Das nicht nur Kunst, sondern Menschen fischt und andocken lässt“, so Andrea Manz.

Für eine weitere Kunstaktion zeichnet die Künstlergruppe Nahe verantwortlich: Der Kurpark ist mit hunderten von „Postkarten der Freundschaft“ dekoriert (Foto). Dafür bedankte sich der für die Städtepartnerschaften zuständige Beigeordnete Wolfgang Heinrich bei Hannelore Hilgert und ihren Mitstreitern/innen. „Unser Park soll zu einem Forum der Freundschaft, der Offenheit und der Begegnung werden.  Ich bin sicher, die Botschaften der Bäume der Freundschaft werden in vielen Köpfen Wurzeln schlagen.“

Weiterer Bericht folgt  

Foto oben: Unterm `Petite Porte de l`Europe": Bürgermeister Jean-Francois Debat, Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer, Übersetzerin Daria Schmitt, Beigeordneter Guilliaume Lacroix und die Stama-Schülerinnen Ann-Christine Jacob, Julia Hehner und Aileen Süß. 

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